Buffalo TeraStation 3010 Bruksanvisning

Buffalo Datastation TeraStation 3010

Läs nedan 📖 manual på svenska för Buffalo TeraStation 3010 (234 sidor) i kategorin Datastation. Denna guide var användbar för 8 personer och betygsatt med 4.5 stjärnor i genomsnitt av 2 användare

Sida 1/234
NAS (Network Attached Storage)
TeraStation 3010
Benutzerhandbuch
Lesen Sie bitte zunächst die Informationen in diesem Handbuch, bevor Sie die Anleitung verwenden und ausführen.
Sollten Sie Fragen zum Produkt haben, kontaktieren Sie bitte die Telefonnummer, die in der Garantiebescheinigung
oder auf der Verpackung angegeben ist. Bewahren Sie die mitgelieferten Dokumente, die Garantiebescheinigung
und die Verpackung auf.
www.buffalo-technology.com
35021138-15
Oktober, 2018
Inhalt
Kapitel1– Erste Schritte ................................................9
Vorder- und Rückseite .....................................................................9
Ein- und Ausschalten der TeraStation ......................................... 11
Erstellen eines Initialisierungslaufwerks .................................... 14
Kapitel2– Konfiguration ............................................ 15
Ausführen des Setup-Assistenten ............................................... 15
Einrichtung über den Setup-Assistenten ...............................................15
Öffnen des Setup-Assistenten ................................................................18
Öffnen von Einstellungen............................................................. 19
Überprüfen der Geräteinformationen vom Dashboard aus.................21
Kapitel3– Dateifreigabe ............................................ 22
Konfigurieren von freigegebenen Ordnern ................................ 22
Hinzufügen von freigegebenen Ordnern ..............................................22
Papierkorb ................................................................................................ 24
Schreibgeschützte Freigaben .................................................................25
Ausgeblendete Freigaben .......................................................................25
Konfigurieren von Benutzern ...................................................... 25
Hinzufügen eines Benutzers ................................................................... 25
Importieren von Benutzerinformationen ..............................................28
Hinzufügen einer Gruppe ............................................................. 28
Konfigurieren von Zugangsbeschränkungen für freigegebene
Ordner ............................................................................................ 31
Lokale Benutzer und Gruppen ................................................................31
1
Active Directory .......................................................................................32
Konfigurieren von Zugriffsbeschränkungen für Unterordner .. 35
Aktivieren von Zugriffsbeschränkungen für Unterordner ...................35
Wiederherstellen der Besitzer- und Berechtigungseinstellungen ......38
Kapitel4– Speicherverwaltung ................................. 40
RAID-Modi ..................................................................................... 40
Arbeiten mit RAID Arrays ............................................................. 41
Verwendung von JBOD ...........................................................................41
Ändern des RAID-Modus ......................................................................... 42
Automatisches Herunterfahren der TeraStation nach Auftreten eines
Fehlers ......................................................................................................44
Aktionen konfigurieren, wenn ein Laufwerk, das für ein RAID-Array
verwendet wird, nicht erkannt wird ....................................................... 46
Konfigurieren einer Hotspare ................................................................. 48
Erweiterung der RAID-Kapazität ohne Löschen von Daten .................50
RAID-Scan .................................................................................................54
Hinzufügen von externen Festplatten ........................................ 55
Anschließen von externen Festplatten ..................................................55
Kompatibilität ..........................................................................................55
Aufheben der Bereitstellung von Geräten .................................. 56
Aufheben einer Laufwerkbereitstellung mit der Funktionstaste ........ 56
Aufheben der Laufwerkbereitstellung über Einstellungen .................56
Überprüfen von Laufwerken ........................................................ 57
S.M.A.R.T. ....................................................................................... 58
Anzeigen von S.M.A.R.T.-Informationen Informationen ......................58
Überprüfen des Laufwerkzustands ........................................................ 60
Formatieren von Laufwerken ....................................................... 60
2
Verschlüsseln von Laufwerken .................................................... 61
Vollständiges Löschen der Daten von der TeraStation .............. 61
Laufwerkskontingente ................................................................. 62
Kontingente für Benutzer .......................................................................63
Kontingente für Gruppen ........................................................................63
Größenbeschränkungen .........................................................................64
Verwenden der TeraStation als iSCSI-Gerät ................................ 67
Einführung ...............................................................................................67
Erstellen eines iSCSI-Datenträgers ......................................................... 67
Volumes verbinden oder trennen ..........................................................69
Verwendung mit mehreren Computern.................................................71
Konfigurieren von Zugangsbeschränkungen .......................................71
Erweitern der Kapazität eines Volumes .................................................75
Löschen von Volumes ..............................................................................76
Kapitel5– Backup ....................................................... 78
Datensicherung auf einem Buffalo NAS-Gerät ........................... 78
Vorbereiten eines Backup-Ziels ..............................................................78
Konfigurieren von Backupaufgaben ...................................................... 79
Backup erstellen auf rsync-kompatiblen Geräten...................... 83
Vorbereiten eines Backup-Ziels ..............................................................83
Konfigurieren von Backupaufgaben ...................................................... 84
Backup erstellen von rsync-kompatiblen Geräten ..................... 88
Sicherungsprotokolle ................................................................... 89
Replikation .................................................................................... 92
Vorbereiten eines Replikationsziels .......................................................93
Konfigurieren einer Replikationsaufgabe .............................................94
3
Regelmäßiges Synchronisieren zwischen Quell- und Ziel-TeraStations .
................................................................................................................... 97
Ausfallsicherung ........................................................................... 98
Vor dem Konfigurieren der Ausfallsicherung ........................................99
Nutzungsbeschränkungen ...................................................................100
Konfigurieren der Ausfallsicherung .....................................................101
Manuell zur Backup-TeraStation wechseln .......................................... 103
Neukonfiguration nach Ausfallsicherung ............................................103
Regelmäßiges Synchronisieren zwischen Haupt- und Backup-
TeraStations ...........................................................................................105
Sichern von Mac-Computern mit Time Machine ...................... 107
Kapitel6– Fernzugriff ............................................... 114
WebAccess ................................................................................... 114
FTP ................................................................................................ 116
Synchronisieren mit Cloud-Speicher ......................................... 118
Vorbereiten für Cloud-Speicher............................................................118
Hochladen von Dateien in den Cloud-Speicher ..................................120
Synchronisieren mit Dropbox .................................................... 125
Konfigurieren eines neuen Auftrags ....................................................125
Ändern der Auftragseinstellungen ......................................................127
Erstellen eines freigegebenen Links (nur Windows) ........................... 131
Verwenden von Microsoft Azure für Datenerhalt .................... 131
Erstellen eines neuen Backupauftrags.................................................131
Erstellen eines neuen Wiederherstellungsauftrags ............................139
Ändern der Auftragseinstellungen ......................................................143
4
Kapitel7– Erweiterte Funktionen ........................... 147
Antivirensoftware ....................................................................... 147
Aktivieren des Virenscans .....................................................................147
Konfigurieren der Sicherheitseinstellungen .......................................148
Lizenzen .................................................................................................. 150
Verbindung über einen Proxyserver ....................................................151
Aktualisieren von Antiviren-Musterdateien ........................................ 152
Konfigurieren von Ordnern als Ziele eines Virenscans .......................153
Virenscan ................................................................................................154
Überprüfung des Protokolls .................................................................155
Online-Hilfe ............................................................................................156
E-Mail-Benachrichtigungen ....................................................... 157
Ruhemodus.................................................................................. 159
Wake-on-LAN .............................................................................. 161
USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) ......................... 162
Port-Trunking .............................................................................. 164
Offlinedateien ............................................................................. 165
Zugriff von einem NFS-Client ..................................................... 166
Verschlüsseln von Datenübertragungen .................................. 171
Verschlüsseln von Einstellungen-Daten ..............................................171
Verschlüsseln der FTP-Datenübertragung ..........................................171
SSL-Schlüssel .......................................................................................... 171
SNMP ............................................................................................ 172
Speichern und Übernehmen von Einstellungen ...................... 173
Speichern von Einstellungen ................................................................174
Übernehmen von Einstellungen ........................................................... 175
Übertragung der Einstellungen einer anderen TeraStation .... 176
5
Erstellen einer Konfigurationsdatei (.nas_config) ..............................176
Übertragen der Einstellungen ..............................................................177
Wiederherstellen der Werkseinstellungen ............................... 178
Initialisieren über Einstellungen ..........................................................178
Initialisierung mithilfe des USB-Initialisierungslaufwerks ................179
Zurücksetzen des Administratorkennworts ............................. 180
Logs .............................................................................................. 180
Anzeigen der TeraStation-Protokolle ................................................... 180
Übertragen von Protokollen auf den Syslog-Server ...........................181
Erstellen einer Verknüpfung zu den Protokollen im freigegebenen
Ordner .....................................................................................................183
Archivierungsregeln für Dateizugriffsprotokolle ändern ..................184
Aktualisierung der Firmware ..................................................... 186
Manuelle Aktualisierung ....................................................................... 186
Automatische Aktualisierung ...............................................................186
Konfigurieren der Update-Benachrichtigung .......................... 187
Name, Datum, Uhrzeit und Sprache .......................................... 189
Signaltöne ................................................................................... 191
LEDs .............................................................................................. 192
Proxyserver .................................................................................. 192
Jumbo Frames ............................................................................. 193
Ändern der IP-Adresse ................................................................ 195
Zuordnung von IP-Adresse und Hostname ............................... 197
Boot Authentication ................................................................... 199
Hinweise vor der Verwendung ..............................................................199
Wichtiger Hinweis ..................................................................................199
Einrichten des Authentifizierungsservers auf einem Windows-PC ...200
6
Konfigurieren von Boot Authentication für die TeraStation ..............201
Kein Zugriff auf die TeraStation möglich .............................................202
Kapitel8– Austausch von Laufwerken .................... 205
LEDs .............................................................................................. 205
Vorgehen zum Austauschen einer Festplatte ........................... 206
Die Verwendung von JBOD oder eines redundanten RAID-Modus und
TeraStation ist aktiviert ......................................................................... 206
Die Verwendung eines redundanten RAID-Modus und TeraStation ist
deaktiviert ..............................................................................................209
Verwenden des RAID0-Modus .............................................................209
Verwendung einer Hotspare-Festplatte ..............................................210
Austausch einer nicht fehlerhaften Festplatte ......................... 211
Kapitel9– Dienstprogramme .................................. 212
NAS Navigator2 für Windows ..................................................... 212
Bereitstellen als Netzwerklaufwerk .....................................................215
Ändern der IP-Adresse ........................................................................... 215
NAS Navigator2 für macOS ........................................................ 216
Bereitstellen als Netzwerklaufwerk .....................................................218
Ändern der IP-Adresse ........................................................................... 218
NovaBACKUP ............................................................................... 218
Kapitel10– Anhang .................................................. 219
Die TeraStation funktioniert nicht ordnungsgemäß ................ 219
Stromversorgung-LED hört nicht auf zu blinken ................................219
TeraStation startet im Notfallmodus....................................................220
Reinigung des Staubschutzfilters .............................................. 221
7
Info- und Fehler-LEDs ................................................................. 223
Fehler ......................................................................................................223
Status ......................................................................................................225
Standardeinstellungen ............................................................... 227
Technische Daten ........................................................................ 228
Kapitel11– Einhaltung rechtlicher Vorschriften .... 230
Für Kunden in den USA ............................................................... 230
Für Kunden in Europa ................................................................. 230
Für Kunden in Taiwan ................................................................. 233
8
Kapitel1– Erste Schritte
Vorder- und Rückseite
Je nach Anzahl bzw. Typ der Festplatten in der Einheit wird ein anderer Modellname angegeben. Die genaue
Modellbezeichnung entnehmen Sie dem Aufkleber auf der Verpackung.
TS3210DN
8
11
15
16
12 13 14
19
910
123456
7
TS3410DN
15
16
11
12
13
14
819
123456
7
910
9
Kapitel1– Erste Schritte
TS3410RN
10 17 10 18 3456 10 1710 9122
11 18 12 16 15 1113 14
19
1 Netzschalter ( )
Schließen Sie vor dem Einschalten des Geräts das Netzstromkabel an und warten Sie 10Sekunden. Drücken
Sie dann den Netzschalter. Drücken und halten Sie den Netzschalter für drei Sekunden, um auszuschalten.
Falls an der TeraStation ein Signal ertönt, können Sie dieses durch kurzes Drücken dieser Taste stumm schalten.
2 Strom-LED
Für TS3210DN und TS3410DN leuchtet die LED grün, wenn die TeraStation eingeschaltet ist. Für TS3410RN
leuchtet die LED weiß, wenn die TeraStation eingeschaltet ist.
3 Info-LED
Bei Statusmeldungen leuchtet die gelbe Info-LED auf. Prüfen Sie die Einstellungen-Schnittstelle oder NAS
Navigator2, um die Statusmeldung zu sehen.
4 Fehler-LED
Wenn ein Fehler vorliegt, leuchtet die rote Fehler-LED auf. Prüfen Sie die Einstellungen-Schnittstelle oder NAS
Navigator2, um die Fehlermeldung zu sehen.
5 LAN1-LED
Wenn eine Verbindung über den LAN-Anschluss1 besteht, leuchtet diese LED grün. Sie blinkt, wenn die
Verbindung aktiv ist.
6 LAN2-LED
Wenn eine Verbindung über den LAN-Anschluss2 besteht, leuchtet diese LED grün. Sie blinkt, wenn die
Verbindung aktiv ist.
7 Funktionstaste
Verwenden Sie diese Taste, um die Bereitstellung von USB-Geräten aufzuheben, RAID-Arrays neu aufzubauen,
die Ausfallsicherung zu konfigurieren, Signaltöne der TeraStation zu beenden und die Einstellungen mit einem
USB-Laufwerk zu initialisieren.
8 Verschluss Laufwerk ( )
Öffnen Sie die Frontplatte mit dem Schlüssel, wenn Sie Festplatten auswechseln möchten oder Zugriff auf die
Initialisierungstaste benötigen.
10
Kapitel1– Erste Schritte
9 Initialisierungstaste
Drücken und halten Sie diese Taste, um den Admin-Benutzernamen/das Admin-Kennwort, die IP-
Einstellungen, SSL und die Einstellungen zur Einschränkung der Wartungsschnittstelle der TeraStation auf
die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Die Auswirkungen eines Drucks auf diese Taste können im Menü
Einstellungen geändert werden.
10 Status-LEDs
Normalerweise blinken diese LEDs grün, wenn auf die Laufwerke zugegriffen wird. Wenn bei einem Laufwerk
ein Fehler auftritt, wechselt ihre Farbe zu Rot.
11 Lüfter
Dreht sich, um Überhitzung im Inneren des Geräts zu vermeiden. Den Lüfter nicht blockieren.
12 USB 3.0-Port ( )
Hier können kompatible USB-Laufwerke, USB-Speichergeräte und USB-USV-Verbindungen angeschlossen
werden. USB-Hubs sind nicht kompatibel.
13 LAN-Port 1 ( )
Schließen Sie ein Ethernetkabel an, um diesen Anschluss für Ihr Netzwerk zu verwenden. Für die
Kommunikation stehen maximal 1000 MBit/s zur Verfügung.
14 LAN-Port 2 ( )
Schließen Sie ein Ethernetkabel an, um diesen Anschluss für Ihr Netzwerk zu verwenden. Für die
Kommunikation stehen maximal 1000 MBit/s zur Verfügung.
15 Netzanschluss
Verwenden Sie das mitgelieferte Stromkabel, um das Gerät an eine USV, einen Überspannungsschutz oder
eine Steckdose anzuschließen.
16 Steckplatz Anti-Diebstahlsicherung ( )
Verwenden Sie diesen Schlitz, um Ihre TeraStation mit einem Kabelschloss (nicht im Lieferumfang enthalten)
zu sichern.
17 Seriennummer
Auf diesem Aufkleber finden Sie die Seriennummer der TeraStation.
18 UID-Taste
Drücken Sie die UID-Taste vorne oder hinten am Gerät, um die blaue LED ein- oder auszuschalten.
19 Link-LED
Wenn die TeraStation mit einem Netzwerk verbunden ist, leuchtet die LED grün.
Ein- und Ausschalten der TeraStation
Hinweis: Beim Ein- oder Ausschalten der TeraStation dürfen keine internen Festplatten getrennt oder verbunden
werden.
Schalten Sie die TeraStation mit dem Netzschalter ein.
Schalten Sie die TeraStation aus, indem Sie den Netzschalter für drei Sekunden gedrückt halten. Trennen Sie die
TeraStation nicht, ohne sie zuvor auszuschalten. Über Einstellungen können Sie sie auch von einem entfernten
Standort aus herunterfahren und neu starten.
1 Doppelklicken Sie auf das NAS Navigator2-Symbol ( ), um NAS Navigator2 zu starten.
11
Kapitel1– Erste Schritte
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ihrer TeraStation und wählen Sie [Webeinstellungen
(Settings)]. Wählen Sie in macOS das TeraStation-Symbol aus, während Sie die Control-Taste gedrückt halten.
Wählen Sie dann [Webeinstellungen (Settings)].
3 Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein und klicken Sie anschließend auf [OK].
Hinweis: Die Standardvorgaben für Benutzername und Kennwort sind „admin“ und „password“.
12
Kapitel1– Erste Schritte
4 Der Bereich Einstellungen wird geöffnet.
5 Klicken Sie oben rechts unter Einstellungen auf , und wählen Sie [Herunterfahren (Shut Down)] aus.
6 Klicken Sie auf [Ja (Yes)].
7 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
Wenn die Betriebs-LED vorne auf der TeraStation ausgeht, ist der Abschaltevorgang abgeschlossen.
13
Kapitel1– Erste Schritte
Erstellen eines Initialisierungslaufwerks
Es wird empfohlen, so bald wie möglich ein Initialisierungslaufwerk zu erstellen. Dieses USB-Laufwerk kann dann
verwendet werden, um die Einstellungen der TeraStation auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen oder das
System wiederherzustellen, wenn auf der TeraStation ein Fehler auftritt, der das Booten das Geräts verhindert. Die
detaillierte Anleitung finden Sie in Kapitel 7 im Unterabschnitt „Erstellen eines Initialisierungslaufwerks“.
14
Kapitel1– Erste Schritte
Kapitel2– Konfiguration
Konfigurieren und verwalten Sie Ihre TeraStation über den Bereich Einstellungen in einem Browserfenster. Öffnen
Sie die Oberfläche mit dem nachstehenden Verfahren, oder geben Sie die IP-Adresse der TeraStation in das URL-Feld
des Browsers ein.
Hinweis: Microsoft Edge, Firefox, Google Chrome, Internet Explorer 9 oder höher und Safari 9 oder höher werden
unterstützt. Wenn Schwierigkeiten beim Anzeigen des Bereichs Einstellungen auftreten, überprüfen Sie Folgendes:
Wenn zahlreiche registrierte Benutzer, Gruppen oder freigegebene Ordner vorliegen, verwenden Sie einen
anderen Browser anstelle von Internet Explorer.
Wenn in den Browsereinstellungen ein Proxy-Server aktiviert ist, konfigurieren Sie die Ausnahmeeinstellungen
für Einstellungen oder deaktivieren Sie den Proxy-Server.
Stellen Sie die Sicherheit in Internet Explorer [Lokales Intranet (Local intranet)] ein. In Windows Server-
Betriebssystemen ist standardmäßig eine höhere Sicherheitsstufe konfiguriert. Stellen Sie die Sicherheit
vorübergehend auf eine niedrigere Stufe.
Ausführen des Setup-Assistenten
Einrichtung über den Setup-Assistenten
Wenn Sie zum ersten Mal auf Einstellungen zugreifen oder gerade die Einstellungen der TeraStation initialisiert
haben, wird der Setup-Assistent automatisch angezeigt. Befolgen Sie die unten beschriebenen Schritte, um die
TeraStation mit dem Assistenten einzurichten.
1 Doppelklicken Sie auf das NAS Navigator2-Symbol ( ), um NAS Navigator2 zu starten.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ihrer TeraStation und wählen Sie [Webeinstellungen
(Settings)]. Wählen Sie in macOS das TeraStation-Symbol aus, während Sie die Control-Taste gedrückt halten.
Wählen Sie dann [Webeinstellungen (Settings)].
15
Kapitel2– Konfiguration
3 Die Seite mit den Kennworteinstellungen wird angezeigt. Geben Sie das gewünschte neue
Administratorkennwort ein und klicken Sie auf [Weiter (Next)]. Wenn Sie auf [Überspringen (Skip)] klicken, wird
der Standardwert („password“) Ihres Administratorkennworts nicht geändert.
4 Die Seite mit den Zeitzoneneinstellungen wird angezeigt. Wenn Sie die aktuell auf der Seite angezeigte
Zeitzone ändern müssen, wählen Sie sie aus der Dropdown-Liste aus und klicken Sie auf [Weiter (Next)].
16
Kapitel2– Konfiguration
5 Die Seite mit den Proxyservereinstellungen wird angezeigt. Wenn Sie die TeraStation in einem Proxynetzwerk
konfigurieren, müssen Sie die Proxyeinstellungen festlegen. Klicken Sie auf [Weiter (Next)].
6 Die Seite mit den RAID-Einstellungen wird angezeigt. Um den Standardmodus des RAID-Modus zu ändern,
wählen Sie den gewünschten RAID-Modus und klicken Sie auf [Weiter (Next)]. Klicken Sie dann auf der
nächsten Seite auf [Start]. Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet.
Geben Sie die Bestätigungsnummer ein und klicken Sie auf [OK]. Die Änderung des RAID-Modus beginnt.
17
Kapitel2– Konfiguration
Wenn Sie den RAID-Modus beibehalten möchten, wählen Sie „Behalten Sie den aktuellen RAID-Modus bei
(Keep current RAID mode)“ und klicken Sie auf [Weiter (Next)].
Hinweis: Die Seite mit den RAID-Einstellungen wird nicht angezeigt, wenn Sie die TS3210DN-Serie und die
Doppellaufwerke der TS3410DN-Serie TeraStations verwenden.
7 Der Ordnerpfad für den Zugriff auf freigegebene Ordner wird angezeigt und das Setup wird beendet.
Öffnen des Setup-Assistenten
Sie können den Setup-Assistenten auch nach dem Anfangssetup oder der Initialisierung ausführen. Wenn Sie den
Setup-Assistenten erneut starten möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Verwaltung (Management)].
18
Kapitel2– Konfiguration
2 Klicken Sie rechts neben Wiederherstellen/Formatieren (Restore/Erase)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Assistent ausführen (Execute Wizard)].
4 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
5 Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm und beenden Sie den Setup-Assistenten.
Öffnen von Einstellungen
1 Doppelklicken Sie auf das NAS Navigator2-Symbol ( ), um NAS Navigator2 zu starten.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ihrer TeraStation und wählen Sie [Webeinstellungen
(Settings)]. Wählen Sie in macOS das TeraStation-Symbol aus, während Sie die Control-Taste gedrückt halten.
Wählen Sie dann [Webeinstellungen (Settings)].
19
Kapitel2– Konfiguration
3 Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein und klicken Sie anschließend auf [OK].
Hinweise:
Wenn die Zeitüberschreitung auf „10 Minuten (10 minutes)“ eingestellt ist, werden Sie nach 10 Minuten
ohne Aktivität vom Bereich Einstellungen abgemeldet.
Zum Anmelden über eine sichere Verbindung klicken Sie auf [Sichere Verbindung (Secure Connection)].
4 Der Bereich Einstellungen wird geöffnet.
Hinweise:
Benutzername-/Kennwort-Kombinationen:
Benutzername Kennwort Verfügbare Einstellungen
admin (Standard) password (Standard) Alle
guest leer Systeminformationen (schreibgeschützt)
20
Kapitel2– Konfiguration
Benutzername Kennwort Verfügbare Einstellungen
Ihr Benutzername Ihr Kennwort
Wenn ein Benutzer als Administrator zugewiesen ist,
sind alle Einstellungen verfügbar. Wenn er einer anderen
Gruppe zugewiesen ist, sind nur Systeminformationen
(schreibgeschützt) verfügbar.
Klicken Sie oben rechts unter Einstellungen auf , und wählen Sie [I’m here] aus, um zum leichteren Auffinden
einen Ton von der TeraStation abzuspielen.
Überprüfen der Geräteinformationen vom Dashboard aus
Wenn Sie die Schnittstelle Einstellungen öffnen, erscheint zuerst die Seite Dashboard. Im Dashboard werden die
folgenden Geräteinformationen angezeigt:
Systeminformationen wie Hostname, Firmware-Version, IP-Adresse etc.
Laufwerksinformationen wie die genutzte Kapazität interner Laufwerke, LVM-Volumes, iSCSI-Volumes etc.
CPU-Auslastung
Systemspeicherauslastung
Netzwerkinformationen wie IP-Adresse, Verbindungsgeschwindigkeit, Sende- und Empfangsraten etc.
Hinweis: Mit zunehmender Anzahl Dateien auf der TeraStation steigt auch die Speicherauslastung der TeraStation.
Nach Ablauf der jeweiligen Zeit sinkt die Speicherauslastung wieder. Wenn Sie die Speicherauslastung sofort
reduzieren möchten, probieren Sie die folgenden Vorgänge:
Starten Sie die TeraStation neu.
Heben Sie die Bereitstellung des USB-Laufwerks auf.
21
Kapitel2– Konfiguration
Kapitel3– Dateifreigabe
Konfigurieren von freigegebenen Ordnern
Hinzufügen von freigegebenen Ordnern
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Ordner erstellen (Create Folder)].
22
Kapitel3– Dateifreigabe
4 Konfigurieren Sie die gewünschten Einstellungen, und klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Der Name kann bis zu 27 alphanumerische Zeichen, Bindestriche (-) und Unterstriche (_) enthalten. Multibyte-
Zeichen werden unterstützt. Das erste Zeichen darf kein Symbol sein.
Wenn Sie auf die Registerkarte [Option 1] klicken, können Sie die Beschreibung für den Ordner eingeben.
Beschreibungen können bis zu 75 alphanumerische Zeichen, Bindestriche (-), Unterstriche (_) und Leerzeichen
enthalten. Multibyte-Zeichen werden unterstützt. Das erste Zeichen darf kein Leerzeichen sein.
Sie können bis zu 400 freigegebene Ordner erstellen.
Falls die Namen der freigegebenen Ordner, auf die über AFP- und FTP-Verbindungen zugegriffen wird, Multibyte-
Zeichen enthalten, konfigurieren Sie die Anwendersprache über [Verwaltung (Management)] > [Name/Uhrzeit/
Sprache (Name/Time/Language)], um die Darstellung anzupassen. Wenn die Einstellung nicht stimmt, wird der
Name des freigegebenen Ordners nicht korrekt angezeigt.
Die nachstehenden Zeichen werden unter macOS und Windows unterschiedlich behandelt. Vermeiden Sie daher
diese Zeichen, wenn Sie Daten zwischen macOS und Windows tauschen:
― ~ ∥ - ¢ £ ¬
Manche Zeichen, die unter macOS und in der TeraStation zulässig sind, werden von Windows nicht unterstützt.
Wenn Sie auf einem Mac-Computer einen Dateinamen erstellen, der folgende Symbole enthält, wird der
23
Kapitel3– Dateifreigabe
Dateiname auf einem Windows-Computer nicht korrekt angezeigt. Müssen Sie möglicherweise die Verbindung
zur TeraStation über AFP aufbauen, damit Dateien mit diesen Symbolen in ihren Dateinamen angezeigt oder
kopiert werden können.
? ] [ / \ = + > < ; : " , | *
Verwenden Sie keines der folgenden Wörter als Name eines freigegebenen Ordners. Die Wörter sind zur internen
Verwendung durch TeraStation reserviert: authtest, global, homes, info, lost+found, lp, msdfs_root, mt-daapd,
printers, ram, spool, usbdisk x (wobei „x“ eine Zahl ist, beispielsweise usbdisk1)
Folgende nicht unterstützte Zeichen dürfen nicht im Namen eines freigegebenen Ordners oder einer
Arbeitsgruppe sowie in Dateinamen verwendet werden:
①②③④⑤⑥⑦⑧⑨⑩⑪⑫⑬⑭⑮⑯⑰⑱⑲⑳ⅠⅡⅢⅣⅤⅥⅦⅧⅨⅩ
ⅰⅱⅲⅳⅴⅵⅶⅷⅸⅹ㎜㎝㎞㎎㎏㏄㎡№㏍℡㊤㊥㊦㊧㊨㈱㈲㈹㍾㍽㍼㍻㍉㌔㌢㍍㌘㌧㌃㌶㍑㍗㌍㌦㌣㌫㍊
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Datei- und Ordnernamen können maximal 255 Singlebyte-Zeichen enthalten.
Namen von Ordnern und Arbeitsgruppen mit nichtlateinischen Zeichen werden nicht ordnungsgemäß
angezeigt.
Wenn Sie über einen Mac auf freigegebene Ordner zugreifen, werden möglicherweise Informationsdateien
für Mac generiert. Diese Dateien dürfen nicht gelöscht werden. Sollten Sie diese unter Windows entfernen,
funktioniert der Zugriff von einem Mac möglicherweise nicht mehr.
Die TeraStation gehört zur Standardzone in AppleShare; es ist nicht möglich, eine andere Zone anzugeben.
Wenn Sie Dateien auf die TeraStation kopieren (oder auf ein USB-Laufwerk, das an die TeraStation angeschlossen
ist), werden Dateiinformationen wie das Erstellungsdatum, das Änderungsdatum und andere Datumsangaben
aktualisiert oder geändert.
Wenn Sie die Einstellungen während einer laufenden Dateiübertragung ändern, wird diese Übertragung unter
Umständen abgebrochen.
Das Kopieren von Dateien auf die TeraStation wird durch das Journaling-Dateisystem geschützt. Wenn während
des Kopiervorgangs das Ethernet-Kabel getrennt wird oder der Strom ausfällt, kann Folgendes auftreten:
Voreingestellte Daten wie der TeraStation-Name, Benutzer und Gruppen können gelöscht werden.
Möglicherweise wird eine unvollständige Datei kopiert, und diese Datei kann nicht gelöscht werden. Starten
Sie in diesem Fall die TeraStation neu, löschen Sie die Datei, und wiederholen Sie den Kopiervorgang.
Wenn das Ethernet-Kabel vom LAN-Anschluss getrennt wird, während Dateien kopiert werden, wird der
Kopiervorgang abgebrochen, auch wenn das Kabel nicht verwendet wird. Trennen Sie das Ethernet-Kabel nicht
vom LAN-Anschluss, während Dateien kopiert werden, und verbinden Sie das Ethernet-Kabel währenddessen
nicht erneut mit dem LAN-Anschluss.
Papierkorb
Zum Schutz der Daten vor einem versehentlichen Löschen können Sie die TeraStation für die Nutzung eines
Papierkorbs konfigurieren, sodass die Dateien nicht sofort endgültig gelöscht werden. Der Papierkorb funktioniert
nur bei SMB-Verbindungen. Zum Leeren des Papierkorbs klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File
Sharing)] > [Ordnereinrichtung (Folder Setup)] > [Papierkorb leeren (Empty Recycle Bin)]. Die Papierkörbe in allen
freigegebenen Ordnern werden gelöscht.
24
Kapitel3– Dateifreigabe
Hinweise:
Sie können verhindern, dass Gäste und andere Benutzer den Papierkorb leeren. Gehen Sie dazu zu [Dateifreigabe
(File Sharing)] > [SMB] und wählen Sie „Nur Administrator (Administrator only)“ für die Option „Rechte für
Papierkorb (Recycle Bin Permissions)“ aus.
Unter macOS wählen Sie „Beibehalten bei Löschung der ursprünglichen Datei (Keep when original file is deleted)“
für die Option Temporäre macOS-Dateien (macOS Temp Files)“ aus, indem Sie zu [Dateifreigabe (File Sharing)] >
[SMB] navigieren. Wenn diese Einstellung geändert wird, können Dateien im Papierkorb beschädigt werden.
Schreibgeschützte Freigaben
Standardmäßig wird für neue Freigaben automatisch der Schreib- und Lesezugriff festgelegt. Auf der Registerkarte
[Option 2] können Sie unter [Attribut (Attribute)] dieses Attribut jedoch in [Nur Lesen (Read only)] ändern. Bei
schreibgeschützten Freigaben und bei USB-Laufwerken im HFS Plus-Format wird das Attribut „(Read Only)“ als
Kommentar in Explorer hinzugefügt.
Hinweis: Konfigurieren Sie das Attribut für schreibgeschützte Dateien unter Einstellungen. Die Konfiguration unter
Windows wird nicht unterstützt und kann zu unerwarteten Ereignissen führen.
Ausgeblendete Freigaben
Wenn ausgeblendete Freigaben aktiviert sind, werden freigegebene SMB-Ordner nicht in Netzwerk angezeigt, und
nur bestimmte Benutzer können darauf zugreifen. Führen Sie folgende Schritte aus, um einen freigegebenen SMB-
Ordner auszublenden.
1 Gehen Sie über Einstellungen zu [Dateifreigabe (File Sharing)] > [Ordnereinrichtung (Folder Setup)], und
wählen Sie einen freigegebenen Ordner oder ein USB-Laufwerk aus, um ausgeblendete Freigaben zu
konfigurieren.
2 Klicken Sie auf die Registerkarte [Option 2] und aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Freigebenen Ordner
ausblenden (nur SMB) (Hidden share (SMB only))“. Klicken Sie anschließend auf [OK].
Hinweise:
Wenn auf der Registerkarte [Grundeinstellungen (Basic)] unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN Protocol
Support)“ andere Protokolle als „SMB (Windows/Mac)“ oder „Backup“ aktiviert sind, wird die Option für
ausgeblendete Freigaben grau dargestellt und kann nicht ausgewählt werden.
Konfigurieren Sie das Attribut für ausgeblendete Freigaben unter Einstellungen. Die Konfiguration unter
Windows wird nicht unterstützt und kann zu unerwarteten Ereignissen führen.
Für den Zugriff auf einen ausgeblendeten Ordner öffnen Sie auf Ihrem Computer den Explorer und geben Sie „\\
TeraStation-Name\Name des freigegebenen Ordners$\“ in die Adresszeile ein. Wenn der Name der TeraStation z.B.
TSXXX001“ lautet und der Name des freigegebenen Ordners „share“ ist, geben Sie „\\TSXXX001\share$\“ ein, um ihn
zu öffnen.
Konfigurieren von Benutzern
Hinzufügen eines Benutzers
Hinweis: Auf der TeraStation können maximal 300 Benutzer registriert werden. Dazu gehören auch die
Standardbenutzer „admin“ und „guest“.
25
Kapitel3– Dateifreigabe
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Benutzer (Users)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Benutzer erstellen (Create User)].
26
Kapitel3– Dateifreigabe
4 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor, und klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Benutzernamen können bis zu 128alphanumerische Zeichen, Bindestriche (-), Unterstriche (_), Punkte (.) und
folgende Symbole enthalten:! # & @ $ * ^ %. Das erste Zeichen darf kein Symbol sein.
Die Benutzer-ID muss eine Zahl zwischen 1000 und 1999 sein. Jede Benutzer-ID muss eindeutig sein. Wenn Sie
keinen Wert in dieses Feld eingeben, wird automatisch eine Benutzer-ID zugewiesen.
Verwenden Sie Benutzer-IDs, Gruppen-IDs, Benutzernamen und Gruppennamen nicht mehrfach. Jede dieser
Angaben sollte eindeutig sein.
Die Benutzerbeschreibung kann bis zu 75 alphanumerische Zeichen, Bindestriche (-), Unterstriche (_) und
Leerzeichen enthalten. Multibyte-Zeichen werden unterstützt. Das erste Zeichen darf kein Symbol oder
Leerzeichen sein.
Kennwörter können bis zu 20alphanumerische Zeichen, Bindestriche (-), Unterstriche (_), Leerzeichen, Kommas
(,) Punkte (.), Semikolons (;), Tilden (~) und folgende Symbole enthalten:@ ! $ & * + : = ? ] [ ^ } { \. Das erste Zeichen
darf kein Sonderzeichen (ausgenommen ein Unterstrich) sein.
Verwenden Sie denselben Benutzernamen und dasselbe Kennwort für Windows und die TeraStation, da Sie
ansonsten nicht auf freigegebene Ordner zugreifen können.
Verwenden Sie keinen Namen, den Sie bereits als Gruppennamen verwenden. Verwenden Sie keines der
folgenden Wörter als Benutzernamen. Die Wörter sind zur internen Verwendung durch TeraStation reserviert: _
lldpd, adm, admin, administrator, admins, all, apache, avahi, avahi-autoipd, backup, bin, crontab, daemon, dialout,
dip, disk, ftp, ftpuser, fuse, gnats, guest, guests, halt, hdusers, irc, kmem, libuuid, list, lp, mail, man, messagebus,
mysql, netdev, news, nobody, nogroup, none, ntp, openldap, operator, plugdev, proftpd, proxy, puppet, root, rpc,
27
Kapitel3– Dateifreigabe
rpcuser, sambashare, sasl, shadow, shutdown, snmp, splx, src, ssh, sshd, staff, statd, sudo, sync, syslog, tmhttpd,
tty, users, utmp, uucp, winbindd_priv, www, www-data
Importieren von Benutzerinformationen
Sie können Benutzer in [Dateifreigabe (File Sharing)] > [Benutzer (Users)] importieren, indem Sie auf [CSV-Datei
importieren (Import CSV File)] klicken.
Ein Beispielformat für Benutzerdaten: Benutzername (erforderlich), Kennwort (erforderlich) und eine
Benutzerbeschreibung (optional).
Beispiel 1: Importieren von Benutzernamen, Kennwörtern und Kommentaren
Benutzername1,Kennwort1,Kommentar1
Benutzername2,Kennwort2,Kommentar2
Benutzername3,Kennwort3,Kommentar3
Beispiel 2: Importieren von Benutzernamen und Kennwörtern
Benutzername1,Kennwort1,
Benutzername2,Kennwort2,
Benutzername3,Kennwort3,
Richtlinien:
Verwenden Sie Kommas (,) als Trennzeichen. Fügen Sie vor oder nach Kommas keine Leerzeichen ein. Wenn Sie
keine Benutzerbeschreibungen wünschen, verwenden Sie am Ende ein Komma nach dem Kennwort.
Wenn eine Zeile nicht korrekt formatiert ist, wird der in dieser Zeile eingegebene Benutzername nicht registriert.
Wenn ein nicht verfügbarer Name von einem Benutzer verwendet wird oder wenn der Benutzername bereits
existiert, tritt ein Fehler auf und der Importvorgang wird abgebrochen. Benutzer, deren Benutzernamen
während oder nach dem Auftreten des Fehlers eingegeben wurden, werden nicht importiert.
Verwenden Sie keine Kommas (,) für den Benutzernamen, das Kennwort oder die Benutzerbeschreibung.
Hinweis: Die importierten Benutzer werden automatisch zur Gruppe „hdusers“ hinzugefügt.
Hinzufügen einer Gruppe
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Gruppen (Groups)“ auf .
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Kapitel3– Dateifreigabe
3 Klicken Sie auf [Gruppe hinzufügen (Add Group)].
29
Kapitel3– Dateifreigabe
4 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor, und klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Der Gruppenname kann bis zu 20 alphanumerische Zeichen, Bindestriche (-), Unterstriche (_) und Punkte (.)
enthalten. Das erste Zeichen darf kein Symbol sein.
Die Gruppenbeschreibung kann bis zu 75 alphanumerische Zeichen, Bindestriche (-), Unterstriche (_) und
Leerzeichen enthalten. Multibyte-Zeichen werden unterstützt. Das erste Zeichen darf kein Symbol oder
Leerzeichen sein.
Wenn Sie keinen Wert in das Feld für die Gruppen-ID eingeben, wird automatisch eine Gruppen-ID zugewiesen.
Legen Sie die Gruppen-ID manuell auf einen Wert zwischen 1000 und 1999 fest. Duplikate sind nicht zulässig.
Sie können bis zu 300Gruppen für die TeraStation registrieren.
Wenn Sie als Mitglied der allgemeinen Benutzergruppe angemeldet sind, können Sie nur Ihr eigenes Kennwort
ändern. Wenn Sie als Administrator angemeldet sind, können Sie alle Einstellungen ändern, einschließlich
Kennwörter anderer Benutzer. Wenn Sie sich als Mitglied der Hauptbenutzergruppe anmelden, können Sie
freigegebene Ordner, Benutzer und Gruppen erstellen und bearbeiten.
Verwenden Sie keinen bereits verwendeten Namen als Benutzer. Verwenden Sie keines der folgenden Wörter als
Gruppenname, da diese Wörter zur internen Verwendung durch TeraStation reserviert sind: _lldpd, adm, admin,
administrator, admins, all, apache, avahi, avahi-autoipd, backup, bin, crontab, daemon, dialout, dip, disk, ftp,
ftpuser, fuse, gnats, guest, guests, halt, hdusers, irc, kmem, libuuid, list, lp, mail, man, messagebus, mysql, netdev,
news, nobody, nogroup, none, ntp, openldap, operator, plugdev, proftpd, proxy, puppet, root, rpc, rpcuser,
sambashare, sasl, shadow, shutdown, snmp, splx, src, ssh, sshd, staff, statd, sudo, sync, syslog, tmhttpd, tty, users,
utmp, uucp, winbindd_priv, www, www-data
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Kapitel3– Dateifreigabe
Konfigurieren von Zugangsbeschränkungen für
freigegebene Ordner
Sie können den Zugriff auf bestimmte freigegebene Ordner (auch auf externe USB-Laufwerke) beschränken.
Hinweise:
Konfigurieren Sie die Zugriffsbeschränkungen im Bereich Einstellungen. Die Konfiguration der
Zugriffsbeschränkungen unter Windows wird nicht unterstützt und kann zu unerwarteten Ereignissen führen.
Freigegebene Ordner mit eingeschränktem Zugriff können dennoch als Backupziele verwendet werden.
Wenn Sie Zugriffsbeschränkungen für Benutzer oder Gruppen ändern, während sie auf die Dateien zugreifen,
kann dies zu unerwarteten Ereignissen führen.
Lokale Benutzer und Gruppen
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
3 Klicken Sie auf den freigegebenen Ordner, für den die Zugriffsbeschränkungen festgelegt werden sollen.
4 Klicken Sie auf die Registerkarte [Zugriffsbeschränkungen (Access Restrictions)].
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Kapitel3– Dateifreigabe
5 Aktivieren Sie die Option Zugangsbeschränkungen für freigegebene Ordner (Access Restrictions for Shared
Folders)“.
6 Wählen Sie die Zugriffsstufe für den Benutzer oder die Gruppe aus.
: Lese- und Schreibzugriff erlaubt : Lesezugriff erlaubt : Zugriff nicht erlaubt
7 Klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Im Beispiel zuvor wurde die Zugriffsbeschränkung nach einem Benutzer erklärt. Klicken Sie für die
Zugriffsbeschränkung nach Gruppe auf die Registerkarte [Lokale Gruppen (Local Groups)], und legen Sie
Gruppenberechtigungen fest.
Unter den folgenden Einstellungen gilt immer die Leseberechtigung:
Ein Benutzer tritt mehreren Gruppen bei, für die entweder Lese- oder Schreibberechtigungen bestehen.
Ein Benutzer mit Schreibberechtigung tritt Gruppen bei, für die Leseberechtigungen bestehen.
Ein schreibgeschützter Benutzer tritt Gruppen bei, für die Schreibberechtigungen erteilt wurden.
Wenn Sie bei einem freigegebenen Order mit eingeschränktem Zugriff die Zugriffsbeschränkungen für alle
Benutzer und Gruppen vom Lese- und Schreibzugriff bzw. vom schreibgeschützten Zugriff unter Einstellungen so
ändern, dass der Zugriff von der Benutzer- oder Gruppenlistenseite nicht gestattet ist, haben nur Admin-Benutzer
und -Gruppen Zugriff auf diesen freigegebenen Ordner.
Active Directory
In einer Active Directory-Umgebung verwendet die TeraStation Konteninformationen des Active Directory-
Domänencontrollers, um Zugriffsbeschränkungen für die freigegebenen Ordner der TeraStation festzulegen. Eine
separate Kontoverwaltung für die TeraStation ist dabei nicht erforderlich. Wenn mehrere TeraStations im Netzwerk
installiert sind, werden die Kontoinformationen zentral in der Active Directory-Domäne verwaltet, sodass bei der
Installation und Verwaltung deutlich weniger Einzelvorgänge anfallen.
Hinweise:
Wenn ein Benutzer- oder Gruppenname aus Active Directory Multibyte-Zeichen enthält, können Sie keine
Zugriffsbeschränkungen für die betreffenden Benutzer oder Gruppen konfigurieren.
Die TeraStation unterstützt eine Domänenumgebung mit maximal 10.000Benutzern und Gruppen.
32
Kapitel3– Dateifreigabe
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Netzwerk (Network)].
2 Klicken Sie rechts neben „Arbeitsgruppe/Domäne (Workgroup/Domain)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
4 Wählen Sie „Active Directory, und klicken Sie auf [Weiter (Next)].
5 Geben Sie die Informationen für den Domänencontroller ein und klicken Sie auf [Suchen (Search)]. Der
Domänencontroller im gleichen Netzwerk wird ermittelt und die erforderlichen Einstellungen werden in
jedem Feld automatisch vorgenommen. Alternativ können Sie die Einstellungen auch manuell vornehmen.
6 Wenn die Uhr der TeraStation und die Uhr des Domänencontrollers um mehr als fünf Minuten voneinander
abweichen, schlägt das Beitreten zur Domäne oder die Authentifizierung der Domänenbenutzer und -gruppen
möglicherweise fehl. Wenn der Domänencontroller auch als NTP-Server eingesetzt werden kann, erzielen
33
Kapitel3– Dateifreigabe
Sie optimale Ergebnisse, wenn Sie die Option „Domänencontroller als NTP-Server konfigurieren (Configure
domain controller as an NTP server)“ auswählen.
7 Klicken Sie auf [OK].
8 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
9 Klicken Sie auf den freigegebenen Ordner, für den die Zugriffsbeschränkungen festgelegt werden sollen.
10 Klicken Sie auf die Registerkarte [Zugriffsbeschränkungen (Access Restrictions)].
11 Aktivieren Sie die Option „Zugangsbeschränkungen für freigegebene Ordner (Access Restrictions for Shared
Folders)“.
12 Wählen Sie die Zugriffsstufe für den Benutzer oder die Gruppe aus.
: Lese- und Schreibzugriff erlaubt : Lesezugriff erlaubt : Zugriff nicht erlaubt
13 Klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Soll die TeraStation einer Active Directory-Domäne beitreten, konfigurieren Sie sie für die Verwendung eines
DNS-Servers, der Namen für die Active Directory-Domäne auflösen kann.
34
Kapitel3– Dateifreigabe
Nachdem Sie die Active Directory-Domäne erstellt haben, muss das Administratorkennwort für den Beitritt zu
der Active Directory-Domäne mindestens einmal geändert werden. Ansonsten schlägt der Beitritt zur Active
Directory-Domäne fehl.
Der NetBIOS-Name und der DNS-Name der Active Directory-Domänen müssen identisch sein.
Unter den folgenden Einstellungen gilt immer die Leseberechtigung:
Ein Benutzer tritt mehreren Gruppen bei, für die entweder Lese- oder Schreibberechtigungen bestehen.
Ein Benutzer mit Schreibberechtigung tritt Gruppen bei, für die Leseberechtigungen bestehen.
Ein schreibgeschützter Benutzer tritt Gruppen bei, für die Schreibberechtigungen erteilt wurden.
Wenn Sie die TeraStation als Mitgliedsserver einer Active Directory-Domäne betreiben, müssen Sie die TeraStation
bei der Domäne anmelden und über einen Computer, der kein Mitglied dieser Domäne ist, mit einem gültigen
Domänenkonto auf die TeraStation zugreifen.
Wenn Sie die TeraStation als Mitgliedsserver einer Active Directory-Domäne betreiben, können Sie sich nicht über
AFP als Gast verbinden.
Wenn Sie die TeraStation als Mitgliedsserver in einer Active Directory-Domäne betreiben und die
Authentifizierungsgruppe in „Arbeitsgruppe (Workgroup)“ ändern, wird das Konto auf dem Domänencontroller
nicht automatisch gelöscht.
Wenn FTP aktiviert ist, funktionieren Zugriffsbeschränkungen für lokale und Domänengruppen aus dem AD-
Netzwerk nicht. Verwenden Sie stattdessen Zugriffsbeschränkungen für Benutzer.
Wenn Sie bei einem freigegebenen Order mit eingeschränktem Zugriff die Zugriffsbeschränkungen für alle
Benutzer und Gruppen vom Lese- und Schreibzugriff bzw. vom schreibgeschützten Zugriff unter Einstellungen so
ändern, dass der Zugriff von der Benutzer- oder Gruppenlistenseite nicht gestattet ist, haben nur Admin-Benutzer
und -Gruppen Zugriff auf diesen freigegebenen Ordner.
Wenn Sie einem Großteil der Benutzer Lese- und Schreibzugriff oder schreibgeschützten Zugriff einräumen, ist es
empfehlenswert, Gruppenbeschränkungen einzurichten.
Je nach Einstellung des Domänencontrollers, kann der Domänencontroller möglicherweise die TeraStation
aus der Active Directory-Domäne entfernen. In diesem Fall verliert die TeraStation die Domänenbenutzer und-
gruppen. Wenn Sie also Zugriffsbeschränkungen mithilfe der Domänenkonten konfiguriert haben, haben diese
Benutzer keinen Zugriff mehr auf freigegebene Ordner. Ändern Sie in diesem Fall die Einstellungen für den
Domänencontroller oder fügen Sie die TeraStation erneut der Active Directory-Domäne hinzu.
Konfigurieren von Zugriffsbeschränkungen für Unterordner
Sie können den Zugriff auf Unterordner in freigegebenen Ordnern beschränken, indem Sie auf Ihrem Computer im
Windows-Explorer Zugriffsberechtigungen konfigurieren.
Hinweise:
Je nach Umgebung funktioniert die Funktion möglicherweise nicht ordnungsgemäß, obwohl sie aktiviert ist. Es
wird empfohlen, die Funktion vor der Verwendung zu überprüfen.
Das Konfigurieren von Zugriffsberechtigungen in Explorer ist für bis zu 18 Dateien und 24 Ordner verfügbar.
Diese Anzahl verfügbarer Zugriffsberechtigungen kann variieren, wenn die Zugriffsberechtigungen vom
übergeordneten Objekt übernommen werden.
Die Anzahl verfügbarer Zugriffsberechtigungen ist nicht hoch. Daher wird die Verwendung von
Gruppenzugriffsberechtigungen empfohlen, wenn die Berechtigungsstufe für mehrere Benutzer identisch ist.
Dadurch werden verfügbare Zugriffsberechtigungen gespart.
Aktivieren von Zugriffsbeschränkungen für Unterordner
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
35
Kapitel3– Dateifreigabe
2 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
3 Klicken Sie auf den freigegebenen Ordner, für den die Zugriffsbeschränkungen festgelegt werden sollen.
4 Deaktivieren Sie alle Kontrollkästchen unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN Protocol Support)“ mit
Ausnahme von „SMB (Windows/Mac)“, „Backup“ und „NFS“.
5 Klicken Sie auf die Registerkarte [Option 2].
6 Aktivieren Sie Zugriffsbeschränkungen für Unterordner (Access Restrictions for Subfolders)“.
Hinweis: Wenn die Option „Dateien und Ordner ohne Zugriffsberechtigung ausblenden (Hide Non-Access
Permitted Files and Folders)“ aktiviert ist, werden untergeordnete Dateien und Unterordner, für die keine
Zugriffsberechtigung besteht, in den freigegebenen Ordnern nicht angezeigt.
7 Klicken Sie auf [OK].
Das Aktivieren von Zugriffsbeschränkungen für Unterordner ist abgeschlossen. Konfigurieren Sie als Nächstes die
Zugriffsberechtigungen für Dateien und Ordner für einzelne Benutzer oder Gruppen über Explorer.
36
Kapitel3– Dateifreigabe
Sie können auch Zugriffsberechtigungen für Domänenbenutzer und Gruppen konfigurieren. Bevor Sie
Zugriffsberechtigungen unter Explorer konfigurieren, sollten Sie dafür Sorge tragen, dass die TeraStation Ihrer Active
Directory-Domäne beitritt.
Hinweise:
Wenn Sie Zugriffsbeschränkungen für Unterordner für ein USB-Laufwerk aktivieren, sollte das Laufwerk mit XFS
oder ext3 formatiert werden.
Die UID und GID der Domänenkonten sollten aktualisiert werden, bevor Sie die Zugriffsbeschränkungen für
Unterordner verwenden, falls auf der TeraStation während ihres Beitritts zum AD-Netzwerk eine ältere Firmware-
Version als 3.00 ausgeführt und seither eine Aktualisierung auf Version3.00 vorgenommen wurde. Um die UID
und GID zu aktualisieren, gehen Sie zu „Dateifreigabe (File Sharing)“ > „SMB“ > „Bearbeiten (Edit)“ in Einstellungen
und klicken Sie auf [Aktualisieren (Update)].
Wenn Sie die bestehenden Zugriffsberechtigungseinstellungen für Dateien und Ordner in Unterordnern zum
Sichern oder Replizieren von Dateien unter Backup- oder Replikationszielen verwenden möchten, stellen Sie
sicher, dass auf den Backup- und Replikationszielen jeweils die gleichen Arbeitsgruppennamen, Benutzer-IDs und
Gruppen-IDs konfiguriert sind wie auf den Backup- bzw. Replikationsquellen.
Wenn Sie Zugriffsbeschränkungen für Unterordner aktivieren und dann das Kontrollkästchen „Lesen, Ausführen
(Read & execute)“ unter „Zulassen (Allow)“ in Explorer für Benutzer- oder Gruppenzugriffsberechtigungen
deaktivieren, kann diesen Benutzern oder Gruppen nicht mehr erlaubt werden, zu lesen oder auszuführen,
selbst wenn die Zugriffsbeschränkungen für Unterordner unter Einstellungen deaktiviert sind. Wenn Sie in
diesem Fenster den Lese- und Ausführungszugriff verweigern, bleibt diese Einstellung erhalten, auch wenn die
Zugriffsbeschränkungen für Unterordner aufgehoben werden.
Wenn die TeraStation-Einstellungen initialisiert wurden, Sie jedoch die gleichen UID und GID für neue
Benutzer und Gruppen konfigurieren, werden dabei ggf. die Zugriffsberechtigungen für Dateien und Ordner in
Unterordnern übernommen.
37
Kapitel3– Dateifreigabe
Wiederherstellen der Besitzer- und Berechtigungseinstellungen
Wenn Sie den Besitzer zu einem unerwarteten Benutzer geändert oder versehentlich die Berechtigungen für
bestimmte Ordner verloren haben, stellen Sie sie mit dem unten beschriebenen Verfahren wieder her.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Erweiterte Einstellungen für Unterordner (Advanced Settings for Subfolders)].
38
Kapitel3– Dateifreigabe
4 Wählen Sie im Verzeichnisbaum einen Ordner für die Wiederherstellung der Berechtigungen aus.
Hinweis: Wenn Sie einen freigegebenen Stammordner in der Struktur auswählen, wird die Aktion nicht für den
Papierkorb durchgeführt. Wählen Sie stattdessen den Papierkorb, wenn Sie die Aktion ausführen möchten.
5 Wählen Sie die gewünschte Aktion bzw. den gewünschten Aktionsbereich aus und klicken Sie auf [OK].
6 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
39
Kapitel3– Dateifreigabe
Kapitel4– Speicherverwaltung
RAID-Modi
TeraStations unterstützen mehrere RAID-Typen. Die verfügbaren RAID-Array-Typen sind abhängig von der Anzahl
der auf Ihrer TeraStation installierten Laufwerke.
Hinweise:
Wenn Sie den RAID-Modus ändern, werden alle Daten im Array gelöscht. Dies gilt für alle Verfahren in diesem
Kapitel. Sichern Sie daher alle wichtigen Daten, bevor Sie Aktionen ausführen, die sich auf Ihr RAID-Array
auswirken.
Manche RAID-Arrays erlauben Ihnen einen Wechsel des RAID-Modus ohne Datenverlust durch das Hinzufügen
von Laufwerken. Weitere Informationen zum Wechsel eines RAID-Modus durch das Hinzufügen von Laufwerken
zu bereits existierenden Arrays finden Sie im Abschnitt „Erweiterung der RAID-Kapazität ohne Löschen von
Daten“ weiter unten.
Die Festplattenkapazität wird unter Einstellungen in echten Gigabyte angezeigt. Im Fenster Eigenschaften von
Windows werden dagegen GiB angezeigt, die Zahl ist daher kleiner.
Wenn die TeraStation während der Änderung des RAID-Modus neu gestartet oder ausgeschaltet wird, ändert sich
die in Einstellungen oder im NAS Navigator2 angezeigte Meldung von „I46“ oder „I47“ auf „I18“.
RAID 5, 6 und 10 sind nur für die TeraStation mit vier Laufwerken verfügbar.
RAID 6
RAID 6-Array sind für TeraStations mit vier Laufwerken verfügbar. RAID 6 kombiniert vier Laufwerke zu einem
einzigen Array. Der nutzbare Speicherplatz entspricht der Summe der Kapazitäten aller Laufwerke abzüglich der
Kapazität von zweiLaufwerken. Wenn beispielsweise vier Laufwerke in einem RAID 6-Array kombiniert werden,
entspricht der nutzbare Speicherplatz der Summe der Kapazität von zwei Laufwerken. Werden zwei Laufwerke
in dem Array beschädigt, können Sie Daten wiederherstellen, indem Sie sie ersetzen. Werden drei oder mehr
Laufwerke beschädigt, so gehen Ihre Daten verloren.
RAID 5
RAID 5-Arrays sind für TeraStations mit drei oder mehr Laufwerken verfügbar. RAID 5 kombiniert drei oder mehr
Laufwerke in einem einzelnen Array. Der nutzbare Speicherplatz entspricht der Summe der Kapazitäten der
Festplatten abzüglich der Kapazität einer Festplatte. Wenn beispielsweise vier Laufwerke in einem RAID 5-Array
kombiniert werden, entspricht der nutzbare Speicherplatz der Summe von drei Laufwerken. Wenn eine Festplatte
im Array beschädigt ist, können Sie die Daten durch Auswechseln der Festplatte wiederherstellen. Wenn zwei oder
mehr Festplatten gleichzeitig beschädigt sind, gehen Ihre Daten verloren.
RAID 10
RAID 10-Array sind für TeraStations mit vier Laufwerken verfügbar. In diesem Modus werden gespiegelte
Festplattenpaare in RAID1-Arrays in einem RAID0-Array kombiniert. Der nutzbare Speicherplatz entspricht der
Kapazität des kleinsten Laufwerks multipliziert mit der Anzahl der Laufwerke dividiert durch zwei.
40
Kapitel4– Speicherverwaltung
RAID 1
Kombiniert zwei oder mehr Laufwerke in einem gespiegelten Array. Der im Array verfügbare Speicherplatz
entspricht der Kapazität einer einzelnen Festplatte. Auf jedes Laufwerk werden identische Daten geschrieben.
Wenn ein Laufwerk beschädigt wird, können Sie die Daten durch den Austausch des beschädigten Laufwerks
wiederherstellen. Solange ein Laufwerk im Array unbeschädigt ist, können alle Daten im Array wiederhergestellt
werden.
RAID 0
Kombiniert zwei oder mehr Laufwerke in einem einzelnen Array. Der nutzbare Speicherplatz entspricht der
Gesamtkapazität aller verwendeten Festplatten. Dieser einfache RAID-Modus ermöglicht eine schnellere Leistung
als RAID-Modi mit Parität. Wenn eine einzelne Festplatte im Array ausfällt, gehen alle Daten im Array verloren.
JBOD
In diesem Modus werden die Festplatten in der TeraStation als Einzellaufwerke verwendet. Der nutzbare
Speicherplatz entspricht der Gesamtkapazität aller Festplatten in der TeraStation. Wenn ein Laufwerk beschädigt
wird, gehen die Daten auf diesem Laufwerk verloren.
Arbeiten mit RAID Arrays
Gehen Sie unter Einstellungen zu [Speicher (Storage)] > [RAID], um die RAID-Einstellungen zu ändern.
Verwendung von JBOD
Bei JBOD wird jede Festplatte in der TeraStation einzeln adressiert. So versetzen Sie Laufwerke in einem Array in den
JBOD-Modus:
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „RAID“ auf .
41
Kapitel4– Speicherverwaltung
3 Klicken Sie auf das zu löschende Array.
4 Klicken Sie auf [RAID wird entfernt (Delete RAID Array)].
5 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
6 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Sobald JBOD konfiguriert ist, erstellen Sie freigegebene Ordner auf den einzelnen Laufwerken.
Ändern des RAID-Modus
Zum Ändern des RAID-Modus versetzen Sie die Laufwerke zunächst in den JBOD-Modus.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „RAID“ auf .
42
Kapitel4– Speicherverwaltung
3 Klicken Sie auf das zu löschende Array.
4 Klicken Sie auf [RAID wird entfernt (Delete RAID Array)].
5 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
6 Klicken Sie auf [OK].
7 Wählen Sie ein RAID-Array aus.
43
Kapitel4– Speicherverwaltung
8 Wählen Sie einen RAID-Modus und die zu verwendenden Laufwerke aus, und klicken Sie auf [RAID wird erstellt
(Create RAID Array)].
9 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
10 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Hinweis: Sobald der RAID-Modus geändert wurde, erstellen Sie einen freigegebenen Ordner.
Automatisches Herunterfahren der TeraStation nach Auftreten
eines Fehlers
Mit dieser Funktion wird die TeraStation automatisch heruntergefahren, wenn ein Fehler auf einem in einem
redundanten RAID-Array verwendeten Laufwerk auftritt. Befolgen Sie die unten stehenden Anweisungen, um die
Funktion zum automatischen Herunterfahren zu konfigurieren.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „RAID“ auf .
44
Kapitel4– Speicherverwaltung
3 Klicken Sie auf [Optionen (Options)].
4 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
5 Wählen Sie für „Fehlerverhalten (Error Behavior)“ die Option „Herunterfahren (Shut down)“ aus und klicken Sie
auf [OK].
45
Kapitel4– Speicherverwaltung
Aktionen konfigurieren, wenn ein Laufwerk, das für ein RAID-Array
verwendet wird, nicht erkannt wird
Die TeraStation kann Aktionen konfigurieren, wenn ein Laufwerk, das für das RAID-Array verwendet wird, beim
Booten nicht bereitgestellt werden kann.
Bestätigungsbildschirm ein- oder ausblenden
Konfigurieren Sie, um den Bestätigungsbildschirm für die Auswahl von Aktionen ein- oder auszublenden, wenn
ein Laufwerk, das für das RAID-Array verwendet wird, beim Booten nicht bereitgestellt werden kann. Sie ist so
konfiguriert, dass sie standardmäßig den Bestätigungsbildschirm anzeigt. Befolgen Sie die unten stehenden
Anweisungen, um den Bildschirm auszublenden.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „RAID“ auf .
3 Klicken Sie auf [Optionen (Options)].
46
Kapitel4– Speicherverwaltung
4 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
5 Wählen Sie rechts neben „Aktionseinstellungen für die Treiberermittlung (Drive Detection Action Settings)“ die
Option „Nicht auffordern, wenn ein Treiber nicht ermittelt werden konnte (Don’t prompt when a drive could
not be detected)“ und klicken Sie auf [OK].
Wenn der Bestätigungsbildschirm ausgeblendet ist, wird die Bereitstellung eines unentdeckten Laufwerks
automatisch an der TeraStation aufgehoben. Die TeraStation befindet sich im heruntergestuften Modus, wenn
ein redundanter RAID-Modus konfiguriert ist. Wenn RAID 0 konfiguriert ist, wird das RAID-Array beschädigt,
sodass Daten verloren gehen. Es wird empfohlen, ohne Änderung der Einstellungen fortzufahren, die der
Bestätigungsbildschirm anzeigt.
Auswahl der Aktion auf dem Bestätigungsbildschirm
Wenn der Bestätigungsbildschirm angezeigt wird, erscheint nach dem Einloggen in das Menü Einstellungen der
folgende Bildschirm, wenn das für das RAID-Array verwendete Laufwerk nicht bereitgestellt werden konnte. Wählen
Sie die Aktion aus, die ausgeführt werden soll, wenn der Bildschirm erscheint.
47
Kapitel4– Speicherverwaltung
Bedingungen und Abhilfemaßnahmen, wenn nicht erkannte Laufwerke nicht
ordnungsgemäß angezeigt werden
Obwohl Sie die Anzeige des Bestätigungsbildschirms konfiguriert haben, wenn ein für das RAID-Array verwendetes
Laufwerk nicht bereitgestellt werden kann, können die nicht erkannten Laufwerke unter den folgenden
Bedingungen nicht ordnungsgemäß angezeigt werden. Wenn Sie das RAID-Array wie nachstehend angegeben
konfiguriert haben, verfahren Sie wie folgt.
Bedingungen Abhilfemaßnahmen
RAID10 wurde konfiguriert. 1 Wählen Sie TeraStation herunterfahren und die Laufwerke erneut
verbinden (Shut down the TeraStation and reconnect the drives)“
aus, und klicken Sie auf [Ausführen (Execute)].
2 Bestätigen Sie, dass alle Laufwerke ordnungsgemäß eingesetzt
wurden.
3 Drücken Sie den Netzschalter, und schalten Sie die TeraStation ein.
4 Melden Sie sich bei Einstellungen an, und stellen Sie sicher, dass
der Bestätigungsbildschirm nicht angezeigt wird.
Mehrere Arrays wurden konfiguriert.
Konfigurieren einer Hotspare
Wenn Sie eine Hotspare-Festplatte konfiguriert haben und ein Array ausfällt, wechselt die TeraStation unverzüglich
auf die Hotspare-Festplatte. Sie benötigen ein zusätzliches Laufwerk, das nicht Teil eines Arrays ist, und ein RAID1-
oder RAID5-Array, um eine Hotspare-Festplatte zu verwenden.
48
Kapitel4– Speicherverwaltung
Hinweise:
Alle Daten auf der Hotspare-Festplatte werden gelöscht, wenn die Festplatte als Hotspare konfiguriert wird, und
erneut, wenn sie wieder als Festplatte im Array eingesetzt wird.
Ein Hotspare kann nicht für TeraStation-Modelle mit nur zwei Laufwerken konfiguriert werden.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „RAID“ auf .
3 Wählen Sie ein RAID-Array aus.
4 Klicken Sie auf [Als Hot-Spare festlegen (Set as a hot spare)].
49
Kapitel4– Speicherverwaltung
5 Klicken Sie auf [Ja (Yes)].
6 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
7 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Hinweis: Um die Hotspare-Festplatte wieder in ein normales Laufwerk zu verwandeln, wählen Sie [Als normales
Laufwerk festlegen (Set as a normal drive)] aus.
Erweiterung der RAID-Kapazität ohne Löschen von Daten
Sie können ein RAID-Array erstellen oder erweitern, ohne Daten auf dem Laufwerk zu löschen, indem Sie den RMM
(RAID Mode Manager) verwenden.
Wenn Sie ein TeraStation-Modell verwenden, dessen Laufwerke nicht vollständig in den Steckplätzen installiert
sind, z. B. wie die Doppellaufwerke der Serie TS3410DN, führen Sie die Schritte aus, um zuerst ein neues Laufwerk
hinzuzufügen. Verfahren Sie für die Konfiguration des RAID-Arrays ansonsten wie in diesem Abschnitt beschrieben.
Hinzufügen eines Laufwerks
1 Die Vorderseite kann mit dem im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel geöffnet werden.
2 Drücken Sie die Taste zum Entsperren, öffnen Sie den Verschlussmechanismus für den leeren Steckplatz und
ziehen Sie dann das Laufwerk mit dem Wechselrahmen heraus.
3 Schieben Sie das neue Laufwerk ein (separat erhältlich). Schieben Sie das Laufwerk bei geöffnetem Schloss ein
und drücken Sie das Schloss wieder nach unten, bis es einrastet.
4 Schließen Sie die Frontabdeckung.
5 Wenn das Laufwerk erkannt wird, blinkt die Status-LED rot und die I32-Meldung erscheint in den Einstellungen
oder im NAS Navigator2.
6 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
7 Klicken Sie rechts neben „Laufwerke (Drives)“ auf .
50
Kapitel4– Speicherverwaltung
8 Wählen Sie das eingeschobene neue Laufwerk und klicken Sie auf [Laufwerk formatieren (Format Drive)].
9 Wählen Sie einen Formattyp, und klicken Sie auf [Formatieren (Format)].
10 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
11 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Laufwerke befinden sich derzeit in JBOD
Befinden sich die Laufwerke derzeit in JBOD (nicht in einem RAID-Array), können Sie sie in ein RAID 1-Array ändern.
In dem JBOD müssen mindestens zwei Laufwerke verfügbar sein, wenn Sie ein RAID 1-Array mithilfe eines RMM
erstellen wollen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
51
Kapitel4– Speicherverwaltung
2 Klicken Sie rechts neben „RAID“ auf .
3 Wählen Sie ein RAID-Array aus.
4 Der Standard-RAID-Modus ist „RAID 1“.
5 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Fügen Sie mit RMM ein Laufwerk zum RAID-Array hinzu. Ihre Daten
bleiben dabei erhalten. (Add a drive to a RAID array with RMM. Your data will be preserved.)“
6 Wählen Sie in der Dropdownliste die Festplatte aus, deren Daten gesichert werden sollen.
7 Wählen Sie die Festplatte aus, die zum RAID-Array hinzugefügt werden soll.
52
Kapitel4– Speicherverwaltung
8 Klicken Sie auf [RAID wird erstellt (Create RAID Array)].
9 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
10 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Laufwerke befinden sich derzeit in RAID 1 oder RAID 5
Befinden sich die Laufwerke derzeit in RAID 1 oder RAID 5, können Sie den RMM verwenden, um Laufwerke zu dem
RAID-Array hinzuzufügen und dann den RAID-Modus zu wechseln.
Hinweis: Der RMM kann verwendet werden, um ein Array um nur ein Laufwerk pro Betrieb zu erweitern. Der RMM
muss für die Erweiterung um zwei oder mehr Laufwerke mehrfach aktiviert werden. Wenn Sie beispielsweise ein
RAID 6-Array erstellen wollen, indem Sie zwei Laufwerke hinzufügen, wechseln Sie zunächst mit einem Laufwerk in
einen RAID 5-Modus und dann mit einem anderen Laufwerk zu einem RAID 6.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „RAID“ auf .
3 Wählen Sie ein RAID-Array aus.
53
Kapitel4– Speicherverwaltung
4 Wählen Sie eine Festplatte aus, die zum RAID-Array hinzugefügt werden soll. Wählen Sie beim Ändern des
RAID-Modus den gewünschten Modus für das Array aus der Dropdownliste aus. Ansonsten ändern Sie den
RAID-Modus nicht.
5 Klicken Sie auf [RAID-Array ändern (Change RAID Array)].
6 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
7 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
RAID-Scan
Bei einem RAID-Scan wird Ihr RAID-Array auf fehlerhafte Sektoren überprüft. Gefundene fehlerhafte Sektoren
werden automatisch repariert. Nur der Bereich RAID 0 wird nicht betrieben. Führen Sie den RAID-Scan in
regelmäßigen Abständen aus, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Bringen Sie den Schalter für das RAID Scanning zum Aktivieren der RAID-Scans in die Position .
3 Klicken Sie rechts neben „RAID-Scan (RAID Scanning)“ auf .
4 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
54
Kapitel4– Speicherverwaltung
5 Wählen Sie aus, wann der Scan durchgeführt werden soll, und klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Sofort (Immediately)“, um sofort einen RAID-Scan durchzuführen.
Wenn Sie einen RAID-Scan anhalten möchten, klicken Sie auf [RAID-Scan abgebrochen (Cancel RAID Scan)].
Hinzufügen von externen Festplatten
Anschließen von externen Festplatten
Ihre TeraStation verfügt über USB-Anschlüsse (die Anzahl der Anschlüsse ist abhängig vom Modell), an die Sie
externe Laufwerke anschließen können. Nachdem sie angeschlossen wurden, werden sie auf der TeraStation als
gemeinsam genutzte Ordner angezeigt. Formatierte Laufwerke werden automatisch erkannt. Nicht formatierte
Laufwerke sollten zunächst formatiert werden. Möglich ist das im Bereich Einstellungen.
Wird ein USB-Laufwerk erkannt, fügt die TeraStation „usbdisk x“ zu der Liste mit freigegebenen Ordnern hinzu,
wobei „x“ der USB-Port ist, mit dem das Laufwerk verbunden ist.
Kompatibilität
Unterstütze Dateisysteme für externe USB-Laufwerke sind unten aufgeführt:
Dateisysteme Empfohlene Situation
XFS Verbindung zu einem anderen Buffalo NSA-Gerät herstellen.
EXT3 Verbindung zu einem anderen Buffalo NSA-Gerät des Modells TS-X oder früher
herstellen.
NTFS*
Verbindung zu Windows-Computern herstellen. Laufwerke im NTFS-Format
können über ein exFAT-Laufwerk hinaus viele weitere Funktionen des Betriebs-
systems verwenden.
HFS+*, **
Verbindung zu Mac-Computern herstellen. Laufwerke im NTFS-Format können
über ein exFAT-Laufwerk hinaus viele weitere Funktionen des Betriebssystems
verwenden.
exFAT*Verbindung zu Windows- und Mac-Computern herstellen.
FAT32 Verbindung zu Windows- und Mac-Computern herstellen.
*Kann nicht in Einstellungen formatiert werden.
**Schreibgeschützt durch TeraStation. Dateien auf dem USB-Laufwerk können in die TeraStation kopiert werden.
55
Kapitel4– Speicherverwaltung
Schließen Sie pro USB-Anschluss nur ein einzelnes Gerät an die TeraStation an. Beachten Sie, dass nur die erste
Partition eines angeschlossenen USB-Laufwerks bereitgestellt wird. Weitere Partitionen werden nicht erkannt.
Hinweise:
Wenn Ihre USB3.0-Festplatte nach dem Neustart der TeraStation nicht rekonfiguriert wird, ziehen Sie sie ab, und
schließen Sie sie erneut an.
Wenn Sie den Explorer dazu verwenden, um eine Datei, die größer als 100 MB ist, auf ein mit FAT32 formatiertes
USB-Laufwerk zu kopieren, könnte eine Fehlermeldung angezeigt werden. Kopieren Sie die Datei in einem
solchen Fall über eine FTP- oder SFTP-Verbindung.
Beim Kopieren von Dateien aus einem freigegebenen Ordner auf ein FAT32-formatiertes USB-Laufwerk wird der
Fortschrittsbalken möglicherweise nicht angezeigt oder das Kopieren von Dateien schlägt fehl. Für das USB-
Laufwerk wird die Verwendung eines anderen Dateisystems als FAT32 empfohlen.
Aufheben der Bereitstellung von Geräten
Wenn die TeraStation eingeschaltet ist, heben Sie die Bereitstellung der (internen und externen) Laufwerke auf,
bevor Sie sie abziehen. Sie können die Bereitstellung von externen Laufwerken mithilfe der Funktionstaste oder
von jedem Laufwerk über Einstellungen aufheben. Ist die TeraStation ausgeschaltet, dann ist die Bereitstellung aller
Laufwerke bereits aufgehoben, und die Laufwerke können gefahrlos entfernt werden.
Hinweis: Heben Sie die Bereitstellung interner Laufwerke nicht auf, während ein RAID-Array neu aufgebaut oder
RMM konfiguriert wird. Falls Sie dies tun, können auf den Laufwerken gespeicherte Daten verloren gehen.
Aufheben einer Laufwerkbereitstellung mit der Funktionstaste
Wenn Sie die Funktionstaste drücken, gibt die TeraStation einen Signalton aus. Halten Sie die Taste gedrückt, bis die
TeraStation den Signalton nochmals ausgibt und die Taste blau blinkt. Dies dauert rund sechs Sekunden. Sobald die
Aufhebung abgeschlossen ist, hört die Funktionstaste auf zu blinken und leuchtet durchgehend. Sie können die
USB-Laufwerke nun sicher entfernen.
Nach 60Sekunden schaltet sich die Funktionstaste aus, und alle Laufwerke, die noch nicht entfernt wurden, werden
erneut bereitgestellt.
Aufheben der Laufwerkbereitstellung über Einstellungen
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Zum Aufheben der Bereitstellung eines internen Laufwerks klicken Sie auf [Laufwerke (Drives)], bei einem
externen Laufwerk auf [USB-Laufwerke (USB Drives)].
56
Kapitel4– Speicherverwaltung
3 Wählen Sie das Laufwerk aus, dessen Bereitstellung aufgehoben werden soll, und klicken Sie auf [Laufwerk
entfernen (Dismount Drive)].
4 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
5 Wenn der Vorgang zum Aufheben der Bereitstellung abgeschlossen ist, ist es sicher, das Laufwerk abzuziehen.
Trennen Sie die Verbindung zwischen Laufwerk und TeraStation.
Hinweis: Zum erneuten Bereitstellen des Laufwerks ziehen Sie das Laufwerk zunächst ab, und schließen Sie es dann
wieder an.
Überprüfen von Laufwerken
Bei einer Laufwerküberprüfung werden die Daten auf einem TeraStation- oder angeschlossenen USB-
Laufwerk auf ihre Integrität getestet. Fehler automatisch behoben werden. Bei großen Laufwerken kann
die Laufwerküberprüfung mehrere Stunden dauern. Während einer Laufwerküberprüfung können Sie nicht
auf freigegebene Ordner zugreifen. Schalten Sie die TeraStation nicht aus, bevor die Laufwerküberprüfung
abgeschlossen ist. Gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor, um eine Laufwerküberprüfung auszuführen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Zur Überprüfung eines internen Laufwerks wählen Sie die Option [Laufwerke (Drives)], für ein externes
Laufwerk die Option [USB-Laufwerke (USB Drives)].
57
Kapitel4– Speicherverwaltung
3 Wählen Sie das zu testende Laufwerk oder Array aus und klicken Sie auf [Laufwerk überprüfen (Check Drive)].
4 Klicken Sie auf [Prüfen (Check)]. Auf Wunsch können Sie während der Prüfung die Informationsdateien aus
macOS löschen.
S.M.A.R.T.
S.M.A.R.T. (Technologie zur Selbstüberwachung, Analyse und Berichterstellung) überwacht interne Festplatten,
um verschiedene Zuverlässigkeitsindikatoren zu erkennen und Berichte über sie zu erstellen. So sollen Ausfälle
vorhergesehen werden. Wenn ein Ausfall von S.M.A.R.T. vorhergesehen wird, kann der Benutzer das Laufwerk
austauschen, um Ausfälle und Datenverlust zu verhindern. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die S.M.A.R.T.-
Informationen für die internen Laufwerke der TeraStation zu prüfen.
Hinweis: S.M.A.R.T.-Informationen sind nur für interne Laufwerke verfügbar.
Anzeigen von S.M.A.R.T.-Informationen Informationen
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
58
Kapitel4– Speicherverwaltung
2 Klicken Sie rechts neben „Laufwerke (Drives)“ auf .
3 Wählen Sie ein Laufwerk aus, das überprüft werden soll, und klicken Sie auf [S.M.A.R.T.]
4 Die S.M.A.R.T.-Informationen für das Laufwerk werden angezeigt. Je nach Marke der Laufwerke in Ihrer
TeraStation können unterschiedliche Informationen angezeigt werden. Kritische Attribute werden in
Fettschrift angezeigt.
59
Kapitel4– Speicherverwaltung
Überprüfen des Laufwerkzustands
Attribute mit dem schlechtesten Wert, der kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, könnten von Bedeutung
sein. Wenn ein Attribut einen Ausfall anzeigt oder dies in der Vergangenheit getan hat, wird es in der Statusspalte
angezeigt. In einem solchen Fall wird empfohlen, das Laufwerk auszutauschen.
Formatieren von Laufwerken
Hinweise:
Unter bestimmten Umständen können Daten, die beim Formatieren eines Laufwerks gelöscht wurden,
wiederhergestellt werden. Mit der Formatierung allein ist oftmals nicht sichergestellt, dass die Daten tatsächlich
„unwiederbringlich gelöscht“ sind. Weitere Informationen finden Sie weiter unten im Abschnitt Vollständiges
Löschen der Daten von der TeraStation“.
Nachdem ein Laufwerk formatiert wurde, entsprechen die Werte für „% verwendet (% Used)“ und Verwendet
(Amount Used)“ in Einstellungen nicht mehr 0. Grund dafür ist, dass Laufwerksplatz vom Systembereich genutzt
wird.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Zur Formatierung eines internen Laufwerks wählen Sie die Option [Laufwerke (Drives)], für ein externes
Laufwerk die Option [USB-Laufwerke (USB Drives)].
3 Wählen Sie das zu formatierende Laufwerk oder Array aus und klicken Sie auf [Laufwerk formatieren (Format
Drive)].
60
Kapitel4– Speicherverwaltung
4 Wählen Sie einen Formattyp, und klicken Sie auf [Formatieren (Format)].
5 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
6 Je nach der Größe und dem formatierten Dateisystem Ihrer Festplatte kann die Formatierung einige Minuten
bis mehrere Stunden dauern. „Formatting“ wird in den Einstellungen oder im NAS Navigator2 angezeigt, bis
der Formatierungsvorgang abgeschlossen ist. Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Hinweise:
Beim Formatieren von Festplatten darf die TeraStation nicht ausgeschaltet oder vom Netzstrom getrennt werden.
Bei Laufwerken ab 2,2TB muss das Kontrollkästchen „GPT-Partition (GPT partition)“ aktiviert sein.
Verschlüsseln von Laufwerken
Interne Laufwerke (und Arrays) können während der Formatierung mit der 256-bit-AES-Verschlüsselung
verschlüsselt werden. Verschlüsselte Laufwerke und Arrays sind dann nur über genau diese TeraStation lesbar. Wenn
Sie die Verschlüsselung eines Laufwerks oder Arrays wieder rückgängig machen möchten, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Verschlüsselung (Encryption)“ und formatieren Sie das Laufwerk oder Array erneut.
Vollständiges Löschen der Daten von der TeraStation
Unter bestimmten Umständen können Daten auch von formatierten Laufwerken noch wiederhergestellt werden.
Mit dem in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren werden die Daten auf Laufwerken deutlich gründlicher
61
Kapitel4– Speicherverwaltung
entfernt. Dieses Verfahren wird empfohlen, wenn alle Daten auf einer Festplatte so weit gelöscht werden sollen,
dass sie mit den derzeit verfügbaren Tools nicht mehr wiederhergestellt werden können. Die TeraStation befindet
sich nun in folgendem Zustand:
Alle Laufwerke im JBOD
Je ein leerer freigegebener Ordner auf den Laufwerken
Alle Einstellungen auf die Standardwerte zurückgesetzt
Alle Protokolle gelöscht
Wenn Sie ein Laufwerk entfernen und dann alle Daten auf der TeraStation löschen, wird in Einstellungen oder im
NAS Navigator2 die Meldung „E22“ und die Nummer des entfernten Laufwerks angezeigt. Sie können die TeraStation
trotzdem verwenden.
Folgen Sie dem unten beschriebenen Vorgang, um vollständig und dauerhaft alle Daten aus Ihrer TeraStation zu
löschen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Verwaltung (Management)].
2 Klicken Sie rechts neben Wiederherstellen/Formatieren (Restore/Erase)“ auf .
3 Klicken Sie auf [TeraStation-Gerät löschen (Erase TeraStation)].
4 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
5 Sämtliche Daten auf der TeraStation werden dauerhaft gelöscht.
Laufwerkskontingente
Sie können Laufwerkskontingente festlegen, um den Speicherplatz für einzelne Benutzer oder Gruppen
einzuschränken. Sie können auch einen Schwellenwert angeben. Wenn der Speicherplatz des Laufwerks den
konfigurierten Schwellenwert überschreitet, wird eine E-Mail-Benachrichtigung versendet. Wenn Sie E-Mail-
Benachrichtigungen für Laufwerkskontingente konfigurieren möchten, lesen Sie den Abschnitt „E-Mail-
Benachrichtigung“ in Kapitel7.
Hinweise:
Wenn Sie mit Datenträgerkontingenten arbeiten, deaktivieren bzw. leeren Sie den Papierkorb in kurzen
Abständen. Im Speicherplatzlimit ist der Platz für den Papierkorb enthalten.
Die Kontingente gelten pro Laufwerk oder pro Array. Wenn ein Kontingent auf 1GB festgelegt ist, kann jedes
Laufwerk bzw. Array maximal 1GB nutzen.
Es können keine Kontingente für extern an die TeraStation angeschlossene Festplatten eingerichtet werden.
62
Kapitel4– Speicherverwaltung
Wenn sowohl Benutzer- als auch Gruppenkontingente für einen Benutzer konfiguriert sind, gilt stets das
strengste Kontingent.
Kontingente für Benutzer
So begrenzen Sie den verfügbaren Speicherplatz in freigegebenen Ordnern für einzelne Benutzer:
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Benutzer (Users)“ auf .
3 Wählen Sie den Benutzer aus, für den Sie ein Kontingent festlegen möchten, und klicken Sie auf [Bearbeiten
(Edit)]. Wenn Sie ein Kontingent für einen neuen Benutzer festlegen möchten, erstellen Sie einen Benutzer wie
im Abschnitt „Hinzufügen eines Benutzers“ in Kapitel3 beschrieben.
4 Aktivieren Sie Kontingente, legen Sie Warnungen sowie den maximal zulässigen Speicherplatz für den
Benutzer fest, und klicken Sie auf [OK].
Hinweis: Sollten Sie die Hauptgruppe ändern, starten Sie die TeraStation neu, um die Kontingenteinstellungen
zu übernehmen.
Kontingente für Gruppen
So begrenzen Sie den Speicherplatz freigegebener Ordner für einzelne Gruppen:
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Gruppen (Groups)“ auf .
63
Kapitel4– Speicherverwaltung
3 Wählen Sie die Gruppe aus, für die Sie ein Kontingent festlegen möchten, und klicken Sie auf [Bearbeiten
(Edit)]. Wenn Sie ein Kontingent für eine neue Gruppe festlegen möchten, erstellen Sie eine Gruppe wie im
Abschnitt „Hinzufügen einer Gruppe“ in Kapitel3 beschrieben.
4 Aktivieren Sie Kontingente, legen Sie Warnungen sowie den maximal zulässigen Speicherplatz für die Gruppe
fest und klicken Sie auf [OK].
5 Klicken Sie auf [Schließen (Close)].
6 Klicken Sie rechts neben „Benutzer (Users)“ auf .
7 Wählen Sie den Benutzer aus, der die Gruppenkontingenteinstellungen übernimmt, und klicken Sie auf
[Bearbeiten (Edit)]. Wenn Sie einen neuen Benutzer zu einer Gruppe mit einem Kontingent hinzufügen
möchten, erstellen Sie einen Benutzer wie im Abschnitt „Hinzufügen eines Benutzers“ in Kapitel3 beschrieben.
8 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der gewünschten Gruppe und ändern Sie die Hauptgruppe des Benutzers
in die Gruppe mit dem Kontingent. Klicken Sie dann auf [OK].
9 Klicken Sie auf [Schließen (Close)].
10 Klicken Sie oben rechts unter Einstellungen auf , und wählen Sie [Neu starten (Restart)] aus.
Größenbeschränkungen
Wenn LVM aktiviert ist, können Datenträger mit einer maximalen Größenbeschränkung erstellt werden.
Hinweise:
Bei der Erstellung eines LVM-Volume werden alle Daten in dem Bereich, den Sie für das LVM-Volume angegeben
haben, gelöscht. Sichern Sie daher alle wichtigen Daten, bevor Sie die Einstellungen ändern.
Verwenden Sie keines der folgenden Wörter als Namen für einen Datenträger, da diese Wörter für die interne
Nutzung durch die TeraStation reserviert sind: array x, authtest, disk x, global, homes, info, lost+found, lp,
mediacartridge x, msdfs_root, mt-daapd, printers, ram, spool, usbdisk x. „x“ steht, unabhängig vom Vorkommen,
immer für eine Zahl (beispielsweise: array1 oder disk3)
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
64
Kapitel4– Speicherverwaltung
2 Klicken Sie rechts neben „LVM“ auf .
3 Wählen Sie das Laufwerk oder Array, auf dem sich das Volume befindet, und klicken Sie auf [LVM aktivieren
(Enable LVM)].
4 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
5 Klicken Sie auf [OK].
6 Klicken Sie unter „NAS-Datenträger (NAS Volume)“ auf [Bearbeiten (Edit)].
65
Kapitel4– Speicherverwaltung
7 Klicken Sie auf [Volume erstellen (Create Volume)].
8 Konfigurieren Sie die gewünschten Einstellungen, und klicken Sie auf [OK].
9 Klicken Sie auf [OK].
10 Klicken Sie zweimal hintereinander auf [Schließen (Close)].
11 Navigieren Sie zu [Dateifreigabe (File Sharing)] > [Ordnereinrichtung (Folder Setup)].
12 Klicken Sie auf [Ordner erstellen (Create Folder)].
13 Konfigurieren Sie die Einstellungen.
14 Wählen Sie das Volume aus, das Sie für „Laufwerk/Array (Drive/Array)“ auf der Registerkarte
[Grundeinstellungen (Basic)] erstellt haben und klicken Sie auf [OK].
66
Kapitel4– Speicherverwaltung
Hinweise:
Wenn Sie unter „Datenträgerliste (Volume List)“ auf [Anzeigen (Show)] klicken, sehen Sie auf dem Bildschirm eine
Liste der Volumes zusammen mit einer Angabe, ob sie als iSCSI-Datenträger oder NAS genutzt werden.
Wenn kein LVM-Volume bereitgestellt werden konnte, starten Sie die TeraStation neu. Wenn das Problem
weiterhin besteht, löschen Sie das LVM-Volume, und erstellen Sie es erneut. Beim Löschen des LVM-Volumes
werden die auf dem Volume vorhandenen Daten gelöscht.
Verwenden der TeraStation als iSCSI-Gerät
Einführung
iSCSI ist ein Protokoll, mit dem SCSI-Befehle über IP-Netzwerke übermittelt werden. Anders als herkömmliche SAN-
Protokolle wie Fibre Channel, für das eine spezielle Verkabelung erforderlich ist, kann iSCSI mittels der vorhandenen
Netzwerkinfrastruktur über große Entfernungen eingesetzt werden. Normale Windows-Formatierungen wie NTFS
werden unterstützt.
Unterschiede zwischen NAS und iSCSI
Bei iSCSI wird die TeraStation mit einem einzelnen Computer, z.B. einem Server, verbunden. Andere Computer
innerhalb des Netzwerks greifen über den Computer auf die Dateien auf der TeraStation zu, an den sie
angeschlossen ist. Die TeraStation kann über einen Windows Server als lokales Laufwerk verwendet werden. Die
Funktionen des Windows Servers, z.B. Active Directory, können normal genutzt werden.
Als NAS ist die TeraStation ein Server, und die Computer (auch andere Server) aus dem Netzwerk können direkt auf
freigegebene Ordner auf der TeraStation zugreifen. Ein separater Server ist nicht erforderlich, und Funktionen wie
die Datensicherung sind integriert.
Netzwerkkonfiguration
Verwenden Sie bei iSCSI Gigabit- oder schnellere Netzwerkgeräte. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit einem
speziellen, vom regulären Netzwerk unabhängigen Netzwerk für iSCSI. Standardmäßig wird der TeraStation ihre IP-
Adresse automatisch vom DHCP-Server zugewiesen. In diesem Fall kann es vorkommen, dass sich die IP-Adresse der
TeraStation nach einem Neustart ändert und die Volumes der TeraStation nicht mehr über das Netzwerk zugänglich
sind. Um eine unabsichtliche Änderung der IP-Adresse zu vermeiden, wird die Verwendung einer statischen IP für
die TeraStation empfohlen.
Connection Tool
Microsoft iSCSI Software Initiator ist bereits auf Ihrem Computer installiert. Er muss daher nicht heruntergeladen
und installiert werden.
Erstellen eines iSCSI-Datenträgers
Wenn Sie die TeraStation als iSCSI-Festplatte verwenden möchten, müssen Sie zuerst ein Volume erstellen.
Konfigurieren Sie die TeraStation nach der folgenden Anleitung.
Hinweise:
Wenn die Volume-Einstellungen geändert werden, werden alle Daten im Datenträger gelöscht. Sichern Sie daher
alle wichtigen Daten, bevor Sie die Einstellungen ändern.
Die TeraStation kann maximal 255Datenträger verwalten, wir empfehlen jedoch, nicht mehr als 32Datenträger
zu verwenden. Eine Überschreitung dieser Höchstgrenze für Volumes kann zu irreparablen Schäden am Gerät
führen.
67
Kapitel4– Speicherverwaltung
Verwenden Sie keines der folgenden Wörter als Namen für einen Datenträger, da diese Wörter für die interne
Nutzung durch die TeraStation reserviert sind: array x, authtest, disk x, global, homes, info, lost+found, lp,
mediacartridge x, msdfs_root, mt-daapd, printers, ram, spool, usbdisk x. „x“ steht, unabhängig vom Vorkommen,
immer für eine Zahl (beispielsweise: array1 oder disk3)
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Bringen Sie den iSCSI-Schalter zum Aktivieren von iSCSI in die Position .
3 Klicken Sie rechts neben „iSCSI“ auf .
4 Klicken Sie auf [Volume erstellen (Create Volume)].
5 Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung des Volumes sowie Laufwerk oder Array ein, auf dem das
Volume erstellt wird. Legen Sie außerdem eine Volume-Kapazität fest. Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Wurde als Ziellaufwerk oder Array LVM aktiviert oder für das „Backstore“ die Option „Datei-E/A (File
I/O)“ ausgewählt, kann die hier angegebene Volume-Kapazität später geändert werden. Wie Sie die
68
Kapitel4– Speicherverwaltung
Datenträgerkapazität ändern können, erfahren Sie im folgenden Abschnitt „Erweitern der Kapazität eines
Volumes“.
6 Klicken Sie zweimal hintereinander auf [OK].
Hinweise:
Wenn Sie auf [Verbindung deaktivieren (Disable Connection)] für das ausgewählte Volume in [Speicher (Storage)]
> [iSCSI] unter Einstellungen klicken, kann auf das ausgewählte iSCSI-Volume nicht mehr zugegriffen werden.
Wenn Sie auf [Verbindung aktivieren (Enable Connection)] klicken, erhält die iSCSI Initiator-Software wieder
Zugriff auf das Volume.
Wenn Sie „Block-E/A (Block I/O)“ für die Option „Backstore“ ausgewählt haben, kann der Schreibcache (WCE) nicht
auf der Seite „Erweiterte Einstellungen (Advanced Settings)“ konfiguriert werden.
Volumes verbinden oder trennen
Volumes verbinden
Befolgen Sie die unten aufgeführten Schritte, um ein Volume zu verbinden.
Hinweis: Fahren Sie die TeraStation nicht herunter, während ein iSCSI-Volume verbunden wird. Dies könnte zu
unerwartetem Datenverlust führen. Stellen Sie vor dem Herunterfahren sicher, dass alle Verbindungen getrennt
sind.
1 Navigieren Sie unter Windows zu [Systemsteuerung (Control Panel)] > [System und Sicherheit (System and
Security)] > [Verwaltung (Administrative Tools)] > [iSCSI-Initiator (iSCSI Initiator)].
69
Kapitel4– Speicherverwaltung
2 Geben Sie im Feld „Ziel (Target)“ die IP-Adresse der TeraStation ein und klicken Sie auf [Schnell verbinden
(Quick Connect)].
3 Stellen Sie fest, ob eine Verbindung aufgebaut wird und klicken Sie auf [Fertig (Done)].
Formatieren von Volumes
Wenn Sie das verbundene Volume zum ersten Mal verwenden, sollten Sie es formatieren, damit es als lokaler
Datenträger verwendet werden kann. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen Datenträger zu
formatieren.
1 Navigieren Sie unter Windows zu [Systemsteuerung (Control Panel)] > [System und Sicherheit (System and
Security)] > [Verwaltung (Administrative Tools)] > [Computerverwaltung (Computer Management)].
2 Klicken Sie auf [Datenträgerverwaltung (Disk Management)].
Wenn der Bildschirm „Datenträgerinitialisierung (Initialize Disk)“ angezeigt wird, klicken Sie ohne Änderung
einer Einstellung auf [OK].
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Datenträgervolume, das den Status „Nicht zugeordnet
(Unallocated)“ zeigt, und wählen Sie [Neues einfaches Volume (New Simple Volume)] im anzeigten Menü.
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um das Formatieren abzuschließen.
Wenn die Formatierung abgeschlossen ist, wird das Laufwerk als Symbol unter Computer oder Dieser PC angezeigt
und kann wie ein normales Laufwerk auf dem Computer verwendet werden.
Volumes trennen
1 Navigieren Sie unter Windows zu [Systemsteuerung (Control Panel)] > [System und Sicherheit (System and
Security)] > [Verwaltung (Administrative Tools)] > [iSCSI-Initiator (iSCSI Initiator)].
Der Status des verbundenen Datenträgers wird unter „Erkannte Ziele (Discovered targets)“ als Verbunden
(Connected)“ angezeigt.
70
Kapitel4– Speicherverwaltung
2 Wählen Sie ein Volume aus, das getrennt werden soll und klicken Sie auf [Trennen (Disconnect)].
3 Klicken Sie auf [Ja (Yes)].
4 Wenn der Status des Volumes als „Inaktive Geräte (Inactive)“ angezeigt wird, war der Trennvorgang erfolgreich.
Verwendung mit mehreren Computern
Wenn die TeraStation in mehrere Datenträger (oder Laufwerke) unterteilt ist, kann sie mit mehreren Computern
verwendet werden. Jedoch kann von einem einzelnen Datenträger oder Laufwerk aus nicht gleichzeitig auf mehrere
Computer zugegriffen werden.
Bei der Verwendung einer TeraStation als iSCSI-Gerät sollte das Gerät nur eine Verbindung zu einem einzelnen
Initiator herstellen. Außer für den Computer, der den Initiator betreibt, ist Clustering im Betriebssystem aktiviert und
konfiguriert.
Überprüfen der Verbindung zum iSCSI-Datenträger
Um zu überprüfen, ob ein iSCSI-Volume verbunden ist, navigieren Sie zu [Speicher (Storage)] > [iSCSI]. Die derzeit
verbundenen Datenträger werden aufgelistet. Wenn Verbunden (Connected)“ unter „Status“ angezeigt wird, ist das
Volume derzeit mit dem Client verbunden.
Konfigurieren von Zugangsbeschränkungen
Ein CHAP-Name und ein geheimer Schlüssel können für die Gesamtheit aller iSCSI-Datenträger oder für jeden
einzelnen Datenträger konfiguriert werden. Zugangsbeschränkungen können so konfiguriert werden, dass CHAP-
Zielname und geheimer Schlüssel für jede Verbindung eingegeben werden müssen.
Die TeraStation kann gegenseitige Authentifizierungen (Zwei-Wege-Authentifizierungen) durchführen. Doppelte
Kennwörter stellen sicher, dass nur autorisierte Client-Computer auf den Datenträger in der TeraStation zugreifen
können.
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um Zugangsbeschränkungen zu aktivieren.
Konfigurieren der Zugriffsbeschränkungen für die gesamte TeraStation
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „iSCSI“ auf .
3 Klicken Sie auf die Registerkarte [Sicherheit (Security)].
71
Kapitel4– Speicherverwaltung
4 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)] unter „Zugriffssteuerung (Zielermittlung) (Access Control (Target Discovery))“.
5 Zum Aktivieren der Authentifizierung geben Sie den CHAP-Zielnamen und den geheimen Schlüssel ein und
klicken Sie auf [OK].
Hinweis: Zum Aktivieren der gegenseitigen Authentifizierung zusätzlich zum CHAP-Zielnamen und
der Authentifizierung über den geheimen Schlüssel wählen Sie das Kontrollkästchen „Gegenseitige
Authentifizierung aktivieren (Enable mutual authentication)“ aus und geben den CHAP-Initiatorschlüssel ein.
Um den Datenträger mit aktivierter gegenseitiger Authentifizierung suchen oder verbinden zu können, sollten
die Einstellungen zum geheimen Schlüssel für die wechselseitige CHAP-Authentifizierung in Microsoft iSCSI
Initiator konfiguriert werden.
6 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Volumes einer zugangsbeschränkten TeraStation verbinden
Sind Zugangsbeschränkungen für das gesamte iSCSI-Volume konfiguriert, dann kann dieses nicht vom Microsoft
iSCSI Initiator gefunden werden. Um mit einem solchen Datenträger zu verbinden, sollten der CHAP-Zielname und
der geheime Schlüssel authentifiziert werden.
1 Öffnen Sie Microsoft iSCSI Initiator.
2 Registrieren Sie zuerst den CHAP-Initiatorschlüssel für Ihren Computer. Wenn Sie die gegenseitige
Authentifizierung nicht aktiviert haben, überspringen Sie diesen Schritt.
Klicken Sie auf [CHAP] auf der Registerkarte [Konfiguration (Configuration)]. Geben Sie den konfigurierten
CHAP-Initiatorschlüssel in das Feld „Geheimer CHAP-Schlüssel des Initiators (Initiator CHAP secret)“ ein und
klicken Sie auf [OK].
3 Klicken Sie auf der Registerkarte [Suche (Discovery)] auf [Portal ermitteln (Discover Portal)].
4 Geben Sie die IP-Adresse der TeraStation in das Feld „IP-Adresse oder DNS-Name (IP address or DNS name)“ ein,
und klicken Sie auf [Erweitert (Advanced)].
72
Kapitel4– Speicherverwaltung
5 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „CHAP-Anmeldung aktivieren (Enable CHAP log on)“ und geben Sie den
CHAP-Zielnamen im Feld „Name“ und den geheimen CHAP-Zielschlüssel im Feld „Zielschlüssel (Target secret)“
ein.
Wenn die gegenseitige Authentifizierung aktiv ist, aktivieren Sie die Option Wechselseitige Authentifizierung
ausführen (Perform mutual authentication)“.
6 Klicken Sie zweimal hintereinander auf [OK].
7 Die iSCSI-Volumes auf der TeraStation werden unter „Erkannte Ziele (Discovered targets)“ auf der Registerkarte
[Ziele (Targets)] aufgeführt. Wählen Sie das gewünschte Volume aus, mit dem Sie eine Verbindung herstellen
möchten, und klicken Sie auf [Verbinden (Connect)].
8 Klicken Sie auf [OK].
9 Wenn der Status des ausgewählten Volumes als Verbunden (Connected)“ angezeigt wird, war das Verbinden
erfolgreich.
Konfigurieren von Zugriffsbeschränkungen für einzelne Volumes
Wenn Zugangsbeschränkungen für ein Laufwerk konfiguriert wurden, kann auf dieses Laufwerk nicht ohne die
Authentifizierung von CHAP-Zielname und geheimen Schlüssel zugegriffen werden.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „iSCSI“ auf .
3 Klicken Sie auf das Laufwerk, um die Zugangsbeschränkungen zu aktivieren.
73
Kapitel4– Speicherverwaltung
4 Zum Aktivieren der Authentifizierung geben Sie den CHAP-Zielnamen und den geheimen Schlüssel ein und
klicken Sie auf [OK].
Hinweis: Zum Aktivieren der gegenseitigen Authentifizierung wählen Sie das Kontrollkästchen „Aktivieren
(Enable)“ rechts von „Gegenseitige Authentifizierung (Mutual Authentication)“ aus und geben den CHAP-
Initiatorschlüssel ein.
5 Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
Verbinden von einzelnen Laufwerken mit Zugangsbeschränkung
1 Öffnen Sie Microsoft iSCSI Initiator.
2 Registrieren Sie zuerst den CHAP-Initiatorschlüssel für Ihren Computer. Wenn Sie die gegenseitige
Authentifizierung nicht aktiviert haben, überspringen Sie diesen Schritt.
Klicken Sie auf [CHAP] auf der Registerkarte [Konfiguration (Configuration)]. Geben Sie den konfigurierten
CHAP-Initiatorschlüssel in das Feld „Geheimer CHAP-Schlüssel des Initiators (Initiator CHAP secret)“ ein und
klicken Sie auf [OK].
3 Klicken Sie auf der Registerkarte [Suche (Discovery)] auf [Portal ermitteln (Discover Portal)].
4 Geben Sie die IP-Adresse der TeraStation in das Feld „IP-Adresse oder DNS-Name (IP address or DNS name)“ ein,
und klicken Sie auf [OK].
5 Die iSCSI-Volumes auf der TeraStation werden unter „Erkannte Ziele (Discovered targets)“ auf der Registerkarte
[Ziele (Targets)] aufgeführt. Wählen Sie das gewünschte Volume aus, mit dem Sie eine Verbindung herstellen
möchten, und klicken Sie auf [Verbinden (Connect)].
6 Klicken Sie auf [Erweitert (Advanced)].
74
Kapitel4– Speicherverwaltung
7 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „CHAP-Anmeldung aktivieren (Enable CHAP log on)“ und geben Sie den
CHAP-Zielnamen im Feld „Name“ und den geheimen CHAP-Zielschlüssel im Feld „Zielschlüssel (Target secret)“
ein.
Wenn die gegenseitige Authentifizierung aktiv ist, aktivieren Sie die Option Wechselseitige Authentifizierung
ausführen (Perform mutual authentication)“.
8 Klicken Sie zweimal hintereinander auf [OK].
9 Wenn der Status des ausgewählten Volumes als Verbunden (Connected)“ angezeigt wird, war das Verbinden
erfolgreich.
Erweitern der Kapazität eines Volumes
Die Kapazität bestehender Volumes kann nachträglich erweitert werden.
Hinweise:
Durch das Erweitern der Kapazität eines Volumes werden je nach Formatierungsart möglicherweise alle Daten
auf dem Volume gelöscht. Es wird empfohlen, die Daten vor dem Erweitern der Kapazität eines Volumes zu
sichern.
Um die Kapazität des Volumes zu vergrößern, sollte für die Option „Backstore“ „Datei-E/A (File I/O)“ ausgewählt
sein. Anderenfalls muss das Volume auf einem Laufwerk oder Array mit aktiviertem LVM erstellt worden sein.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „iSCSI“ auf .
3 Wählen Sie das Volume, das Sie erweitern wollen.
75
Kapitel4– Speicherverwaltung
4 Geben Sie die gewünschte Zusatzkapazität ein und klicken Sie auf [OK].
5 Klicken Sie auf [OK].
Löschen von Volumes
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um ein bestehendes Volume zu löschen.
Hinweis: Beim Löschen eines Volumes werden alle Daten darauf gelöscht. Sichern Sie die Daten, bevor Sie das
Volume löschen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Speicher (Storage)].
2 Klicken Sie rechts neben „iSCSI“ auf .
76
Kapitel4– Speicherverwaltung
3 Wählen Sie das Volume aus, das Sie löschen wollen und klicken Sie auf [Datenträger löschen (Delete Volume)].
4 Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Volume ausgewählt haben und klicken Sie auf [OK].
5 Der Bildschirm „Bestätigen Sie den Vorgang (Confirm Operation)“ wird geöffnet. Geben Sie die
Bestätigungsnummer ein, und klicken Sie auf [OK].
6 Klicken Sie auf [OK].
77
Kapitel4– Speicherverwaltung
Kapitel5– Backup
Datensicherung auf einem Buffalo NAS-Gerät
Sie können die TeraStation-Ordner in einem anderen freigegebenen Ordner auf derselben TeraStation, einem
verbundenen USB-Laufwerk oder einem freigegebenen Ordner auf einem anderen Buffalo NAS-Gerät sichern, das
sich im selben Netzwerk oder in einem anderen Netzwerk befindet.
Vorbereiten eines Backup-Ziels
Konfigurieren Sie zunächst einen freigegebenen Ordner auf einem Buffalo NAS-Gerät oder ein verbundenes
USB-Gerät als Backupziel. In der folgenden Vorgehensweise wird die Verwendung eines anderen freigegebenen
Ordners auf einer TeraStation als Backupziel erläutert. Die Vorgehensweise kann sich abhängig von dem als Ziel
ausgewählten Buffalo NAS-Gerät unterscheiden.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
3 Wählen Sie den Ordner aus, den Sie als Backupverzeichnis festlegen möchten.
4 Aktivieren Sie auf der Registerkarte [Grundeinstellungen (Basic)] unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN
Protocol Support)“ das Kontrollkästchen „Backup“.
78
Kapitel5– Backup
5 Klicken Sie auf [OK].
6 Geben Sie die gewünschten Zeichen in das Feld für den Backupgerät-Zugangsschlüssel ein, und klicken Sie auf
[OK].
Hinweis: Wenn Sie keinen Backupgerät-Zugriffsschlüssel festlegen möchten, lassen Sie dieses Feld frei. Aus
Sicherheitsgründen wird allerdings dringend empfohlen, einen Schlüssel für den freigegebenen Ordner
einzurichten. Wenn für den freigegebenen Ordner ein Backupgerät-Zugangsschlüssel festgelegt ist, wird
dieser Ordner nicht als Backupquelle oder -ziel angezeigt, wenn ein Backupauftrag auf einem anderen
Buffalo NAS-Gerät konfiguriert wird, außer dann, wenn er eingegeben wird. Sie können mehrere Ordner mit
verschiedenen Backupgerät-Zugangsschlüsseln für Backup und Replikation erstellen, aber auf der TeraStation
kann nur ein Zugangsschlüssel verwendet werden. Mit einem anderen Zugangsschlüssel erstellte Ordner
können nicht verwendet werden.
Konfigurieren von Backupaufgaben
Sie können Backupaufgaben konfigurieren, indem Sie einen anderen freigegebenen Ordner auf dem Buffalo NAS-
Gerät oder einem mit der TeraStation verbundenen USB-Laufwerk als Ziel konfigurieren. Sie können Backups auch
auf einem Buffalo NAS-Gerät in einem anderen Netzwerk vornehmen, solange die beiden Netzwerke per VPN
verbunden sind oder die Route ordnungsgemäß konfiguriert ist.
Hinweis: Um ein Backup für die Einstellungen der Zugriffsbeschränkungen für die Unterordner durchzuführen,
sollte das USB-Laufwerk für die Verwendung von ext3 oder XFS formatiert sein.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben „Backup“ auf .
79
Kapitel5– Backup
3 Wenn Sie einen Backupgerät-Zugangsschlüssel für den Backup-Quellordner auf einem anderen Buffalo NAS-
Gerät oder den Backup-Zielordner festgelegt haben, klicken Sie auf [Festlegen (Set)]. Fahren Sie andernfalls mit
Schritt5 fort.
4 Geben Sie den Backupgerät-Zugangsschlüssel ein, und klicken Sie auf [OK].
80
Kapitel5– Backup
5 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
6 Wählen Sie die Backupeinstellungen aus (z.B. Datum und Uhrzeit der Ausführung). Informationen zu den
Unterschieden zwischen den Backupmodi finden Sie im folgenden Abschnitt „Backupmodi“.
81
Kapitel5– Backup
7 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
8 Wählen Sie den freigegebenen Ordner aus, der als Backupquelle und -ziel fungieren soll.
Hinweis: Wenn Sie ein Backup auf einem Buffalo NAS-Gerät in einem anderen Netzwerk durchführen möchten,
führen Sie das folgende Verfahren aus, um das Buffalo NAS-Gerät in dem anderen Netzwerk hinzuzufügen,
bevor Sie die Backup-Ordner auswählen.
a. Klicken Sie auf [Serverliste (List of Servers)].
b. Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)]. Wählen Sie die Option „Buffalo NAS-Gerät hinzufügen (Add Buffalo NAS
device)“, und geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Ziel-Buffalo-NAS-Geräts ein. Klicken Sie
dann auf [OK].
c. Klicken Sie auf [Schließen (Close)], wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
d. Klicken Sie auf [Aktualisieren (Refresh)] und stellen Sie sicher, dass das gewünschte Buffalo NAS-Gerät zu der
Liste hinzugefügt wurde.
9 Klicken Sie zweimal hintereinander auf [OK]. Aufträge werden der Backupliste hinzugefügt.
Hinweise:
Bis zu acht Backup-Aufträge können gleichzeitig konfiguriert werden und 25 Quell- und Zielordnerpaare für
Backups können innerhalb eines Backup-Auftrags verwendet werden.
Wenn Sie die Zugriffsbeschränkungen der Unterordner für das Backupziel übernehmen möchten, sollte auch
das Backupziel die Zugriffsbeschränkungen der Unterordner unterstützen. Überprüfen Sie dies, bevor Sie einen
Backupauftrag erstellen.
Um Daten zwischen Buffalo-NAS-Geräten in einem Netzwerk mit Jumbo Frames zu sichern, müssen Sie
sicherstellen, dass beide Geräte für die Verwendung identischer (oder ähnlicher) MTU-Größen konfiguriert sind.
Bestehen große Unterschiede in der Größe der MTU-Frames, wird der Backupauftrag möglicherweise nicht
ordnungsgemäß ausgeführt. In diesem Fall wählen Sie die Standard-MTU-Größe (1.500Byte) aus.
Sie können auch einen Hostnamen mittels eines vollqualifizierten Domänennamens (FQDN) angeben.
Windows-basierte TeraStations, bei denen der Hostname Multibyte-Zeichen enthält, werden möglicherweise
nicht als Backupziele erkannt, und die Ordner auf diesen Geräten können nicht als Zielordner für Backups
verwendet werden.
82
Kapitel5– Backup
Backup-Daten, wie „.DS_Store“-Daten aus macOS, können Zeichen im Dateinamen beinhalten, die Laufwerke im
FAT32-Format möglicherweise nicht lesen können. Formatieren Sie das Laufwerk erneut, bevor Sie es als Ziel für
ein Backup verwenden, um beste Ergebnisse zu erzielen.
Backupmodi
Sie haben die Wahl zwischen folgenden Backupaufgaben:
Typ Enthaltene Dateien
Normales Backup (Normal
backup)
Alle Dateien im Quellverzeichnis werden im Zielverzeichnis gesichert. Sie
können festlegen, wie viele Backupversionen gespeichert werden sollen
(1-400). Oder wählen Sie „Unbegrenzt (Unlimited)“ aus, um alle Backups zu
speichern, bis das Laufwerk voll ist. Wenn eine bestimmte Anzahl von Backups
angegeben wurde, sollte sich der Zielordner für die Backups auf derselben
TeraStation befinden, auf der auch die Backupaufgabe konfiguriert wurde,
oder auf einem externen USB-Laufwerk, das an diese TeraStation angeschlos-
sen ist.
Überschreiben (inkrementell)
(Overwrite (incremental))
Beim ersten Mal wird die Backupaufgabe wie beim normalen Backup aus-
geführt. Bei späteren Backups werden Dateien, die zur Quelle hinzugefügt
wurden, sowie Dateien, die aus der Quelle gelöscht wurden, im Backupordner
beibehalten.
Überschreiben (differenziell)
(Overwrite (differential))
Beim ersten Mal wird die Backupaufgabe wie beim normalen Backup
ausgeführt. Während jedes zusätzlichen Backup-Auftrags werden dem
Backup-Ordner Daten hinzugefügt und aus diesem gelöscht. Die Größe des
Backup-Zielordners ist immer mit der des Backup-Quellordners identisch.
Backup der Verlaufsverwaltung
(Management backup)
Jedes Mal, wenn ein Backup durchgeführt wird, werden Managementinfor-
mationen gespeichert, und es werden nur Dateien kopiert oder gelöscht, die
geändert wurden. Daten werden aus der vorherigen Backupdatei oder aus
Dateien, die nicht geändert wurden, wiederhergestellt. Das ist sinnvoll, wenn
Backups bei begrenztem Speicherplatz durchgeführt werden, oder wenn auf
den Status zu einem bestimmten Zeitpunkt verwiesen wird (bei Anwendun-
gen für Daten-Snapshots). Als Zielordner für ein Management-Backup sollte
ein lokaler Ordner auf dieser TeraStation oder auf einem mit ihr verbundenen
USB-Laufwerk angegeben werden. Der Zielordner ist schreibgeschützt. Ver-
wenden Sie keine Ordner auf FAT-formatierten Laufwerken.
Sie können festlegen, wie viele Backupversionen gespeichert werden sollen
(1-400). Oder wählen Sie „Unbegrenzt (Unlimited)“ aus, um alle Backups zu
speichern, bis das Laufwerk voll ist. Der Zielordner für die Backups muss sich
auf derselben TeraStation befinden, auf der auch die Backupaufgabe konfigu-
riert wurde, oder auf einem externen USB-Laufwerk, das an diese TeraStation
angeschlossen ist.
Backup erstellen auf rsync-kompatiblen Geräten
Sie können für TeraStation-Ordner ein Backup auf rsync-kompatiblen Geräten anderer Hersteller im gleichen
Netzwerk erstellen.
Vorbereiten eines Backup-Ziels
Konfigurieren Sie zunächst ein rsync-kompatibles Gerät als Backupziel. rsync sollte auf dem Zielgerät aktiviert sein.
Ausführliche Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch des Geräts.
83
Kapitel5– Backup
Konfigurieren von Backupaufgaben
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben „Backup“ auf .
3 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
84
Kapitel5– Backup
4 Wählen Sie die Backupeinstellungen aus (z.B. Datum und Uhrzeit der Ausführung). Informationen zu den
Unterschieden zwischen den Backupmodi finden Sie oben im Abschnitt „Backupmodi“.
5 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
85
Kapitel5– Backup
6 Klicken Sie auf [Serverliste (List of Servers)].
7 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
8 Wählen Sie die Option „rsync-kompatibles Gerät hinzufügen (Add rsync-compatible device)“ und geben Sie
die IP-Adresse oder den Hostnamen des rsync-kompatiblen Zielgeräts sowie die Portnummer ein. Wenn für
86
Kapitel5– Backup
das rsync-kompatible Gerät für das Backup die Eingabe eines Benutzernamens und Kennworts erforderlich ist,
geben Sie die Werte in die entsprechenden Felder ein.
9 Klicken Sie auf [OK] und dann auf [Schließen (Close)].
10 Klicken Sie auf [Aktualisieren (Refresh)] und dann auf [Ja (Yes)]. Die Ordnerliste wird aktualisiert und die Ordner
des rsync-kompatiblen Geräts werden aufgeführt.
87
Kapitel5– Backup
11 Wählen Sie den freigegebenen Ordner aus, der als Backupquelle und -ziel fungieren soll, und klicken Sie dann
auf [OK].
12 Klicken Sie auf [OK]. Aufträge werden der Backupliste hinzugefügt.
Hinweis: Bis zu acht Backup-Aufträge können gleichzeitig konfiguriert werden und 25 Quell- und Zielordnerpaare
für Backups können innerhalb eines Backup-Auftrags verwendet werden.
Backup erstellen von rsync-kompatiblen Geräten
Wenn Sie die TeraStation als Backupziel für andere rsync-kompatible Geräte konfigurieren möchten, befolgen Sie die
folgenden Anweisungen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „rsync“ auf .
88
Kapitel5– Backup
3 Geben Sie das Administratorkennwort ein. Wenn Sie während des Backups die SSH-Verschlüsselung
verwenden, aktivieren Sie die SSH-Option.
4 Klicken Sie auf [OK].
Sicherungsprotokolle
Im Sicherungsprotokoll können die folgenden Backup-Fehlercodes aufgeführt sein. Lesen Sie die Beschreibung, und
führen Sie die Abhilfemaßnahmen für den jeweiligen Fehler durch.
Code Beschreibung Abhilfemaßnahme Beispielprotokoll
Code 3
Das USB-Laufwerk des Back-
upziels konnte nicht gefunden
werden.
Überprüfen Sie, ob das USB-Laufwerk
des Backupziels korrekt an die TeraSt-
ation angeschlossen ist.
rsync error: errors
selecting input/out-
put files, dirs (code
3) at main.c(634)
[Receiver=3.1.0]
Can’t write to backup
destination(target
disk is broken?).
Code 5
Der freigegebene Ordner
des Backupziels konnte nicht
gefunden werden.
Überprüfen Sie, ob das Ethernetkabel
sicher angeschlossen ist und der Hub
oder andere Geräte im Netzwerk
eingeschaltet sind.
rsync error: error
starting client-server
protocol (code 5) at
main.c(1504)
Die Authentifizierung ist
fehlgeschlagen.
Versuchen Sie erneut, das rsync-kom-
patible NAS-Gerät aus der Serverliste
hinzuzufügen.
@ERROR: auth failed
on module
Ein registrierter Benutzer
ist nicht zur Ausführung
berechtigt.
Prüfen Sie die Einstellungen des
rsync-kompatiblen NAS-Geräts.
@ERROR: permission
denied
89
Kapitel5– Backup
Code Beschreibung Abhilfemaßnahme Beispielprotokoll
Code 10
Das Ethernetkabel wurde von
der TeraStation der Backup-
quelle getrennt, als der Back-
upauftrag gestartet wurde.
Schließen Sie das Ethernetkabel
wieder an. rsync error: error in
socket IO (code 10)
at clientserver.c(128)
[sender=3.1.0pre1]
Ein Backupziel unterstützt
nicht die Zugriffsbeschränkun-
gen der Unterordner.
Wählen Sie ein anderes Backupziel
aus oder entfernen Sie die Zugriffs-
beschränkungen der Unterordner.
Code 11
Die Festplattenkapazität auf
der TeraStation des Backup-
ziels ist erschöpft.
Löschen Sie nicht benötigte Dateien
und Ordner.
rsync error: error
in file IO (code 11)
at receiver.c(389)
[receiver=3.1.0]
Dateien mit mehr als 4GB
wurden auf dem FAT32-for-
matierten USB-Laufwerk
gesichert.
Reduzieren Sie die Dateigröße auf
4GB oder weniger oder ändern Sie
das Dateisystem auf ein anderes
System als FAT32. Die kompatiblen
Dateisysteme sind in Kapitel4 im
Abschnitt „Hinzufügen von externen
Festplatten“ beschrieben.
rsync: write failed on
„Dateiname“: File too
large (27)
Code 12
Die Kommunikation zwischen
den TeraStations von Back-
upquelle und Backupziel war
nicht möglich.
Überprüfen Sie, ob das Ethernetkabel
sicher angeschlossen ist und der Hub
oder andere Geräte im Netzwerk
eingeschaltet sind. rsync error: error in
rsync protocol data
stream (code 12) at
io.c(515)
Die Einstellungen der
TeraStation wurden geändert,
während der Backupauftrag
ausgeführt wurde.
Die Einstellungen dürfen nicht ge-
ändert werden, während der Backup-
auftrag ausgeführt wird. Anderenfalls
wird die Verbindung vorübergehend
getrennt, und der Backupauftrag
schlägt fehl.
Code 14
Der Speicherplatz auf der
TeraStation reichte nicht aus,
und der Backupauftrag wurde
nicht ausgeführt.
Reduzieren Sie die Anzahl der Back-
up-Zieldateien oder deaktivieren Sie
andere Funktionen, die zur selben
Zeit ausgeführt werden.
ERROR: out of memo-
ry in flist_expand
rsync error: error
in IPC code (code
14) at main.c(655)
[receiver=2.6.8]
Code 22
rsync: fork failed in
do_recv: Cannot
allocate memory (12)
rsync error: error
allocating core me-
mory buffers (code
22) at util.c(120)
[sender=2.6.8]
Code 20
Die Verbindung wurde
während des laufenden Back-
upauftrags getrennt.
Die Einstellungen dürfen nicht ge-
ändert werden, während der Backup-
auftrag ausgeführt wird. Anderenfalls
wird die Verbindung vorübergehend
getrennt, und der Backupauftrag
schlägt fehl.
rsync error: received
SIGINT, SIGTERM, or
SIGHUP (code 20) at
rsync.c(242)
90
Kapitel5– Backup
Code Beschreibung Abhilfemaßnahme Beispielprotokoll
Code 23
In Datei- oder Ordnernamen
der Backupziele wurden un-
gültige Zeichen verwendet.
Ändern Sie den Dateinamen oder
Ordnernamen unter Verwendung
gültiger Zeichen. Die verfügbaren
Zeichen sind im Abschnitt „Hinzu-
fügen von freigegebenen Ordnern“ in
Kapitel 3 beschrieben.
rsync error: some
files could not be
transferred (code 23)
at main.c(702)
Die Backup-Zieldateien
wurden aktualisiert, während
der Backupauftrag ausgeführt
wurde.
Die Backup-Zieldateien dürfen nicht
überschrieben werden, während der
Backupauftrag ausgeführt wird. Bei
Änderungen werden die Backup-Ziel-
dateien nicht gesichert, und der
Backupauftrag schlägt fehl.
Die TeraStation hat die Daten
auf dem FAT32-formatierten
USB-Laufwerk gesichert.
Anschließend wurde die
Groß- und Kleinschreibung
von Dateinamen oder Ordner-
namen auf der TeraStation der
Backupquelle geändert.
Die Groß- und Kleinschreibung von
Datei- oder Ordnernamen darf auf
der Backupquelle der TeraStation
nicht geändert werden, wenn das
USB-Laufwerk des Backupziels in
FAT32 formatiert ist. Im Linux-System
auf der TeraStation wird zwischen
Groß- und Kleinschreibung unter-
schieden, bei FAT nicht. Das heißt,
gleiche Datei- und Ordnernamen,
die sich nur in Groß- und Kleinbuch-
staben unterscheiden, werden nicht
erkannt und als identische Dateien
bzw. Ordner behandelt. Für ein
ordnungsgemäßes Backup wird XFS
oder ext3 empfohlen.
Code 24
Die Backup-Zieldateien
wurden aktualisiert, während
der Backupauftrag ausgeführt
wurde.
Die Backup-Zieldateien dürfen nicht
überschrieben werden, während der
Backupauftrag ausgeführt wird. Bei
Änderungen werden die Backup-Ziel-
dateien nicht gesichert, und der
Backupauftrag schlägt fehl.
rsync warning:
some files vanished
before they could be
transferred (code 24)
at main.c
Code 30
Das Ethernetkabel wurde von
der TeraStation der Backup-
quelle oder des Backupziels
getrennt, als der Backupauf-
trag ausgeführt wurde.
Schließen Sie das Ethernetkabel
wieder an.
rsync error: timeout
in data send/receive
(code 30) at io.c(195)
[sender=3.1.0]
B14 Zu wenig Arbeitsspeicher auf
der TeraStation.
Starten Sie die TeraStation neu, und
wiederholen Sie den Versuch. -
91
Kapitel5– Backup
Code Beschreibung Abhilfemaßnahme Beispielprotokoll
B101
Die TeraStation des Backup-
ziels ist nicht vorhanden.
Überprüfen Sie, ob die TeraStation
des Backupziels eingeschaltet ist, die
Ethernetkabel richtig angeschlossen
sind und der Hostname der TeraSt-
ation des Backupziels nicht geändert
wurde.
-
B102
Überprüfen Sie, ob die Backup-Ziel-
ordner auf der TeraStation des
Zielordners in der Liste der freigege-
benen Ordner vorhanden sind und
die Backup-Zielordner für das Backup
unter Einstellungen konfiguriert sind.
-
B103
Die Backup-Quellordner sind
auf der TeraStation der Back-
upquelle nicht vorhanden.
Überprüfen Sie, ob die Backup-Quell-
ordner auf der TeraStation der
Backupquelle in der Liste der frei-
gegebenen Ordner vorhanden sind.
-
B104
Die Backup-Zielordner sind auf
der TeraStation des Backup-
ziels nicht vorhanden.
Überprüfen Sie, dass die Backup-Ziel-
ordner auf der TeraStation des Back-
upziels in der Liste der freigegebenen
Ordner vorhanden sind.
-
B105 Die Laufwerke wurden nicht
erkannt.
Überprüfen Sie, ob die Laufwerke
unter Einstellungen richtig erkannt
wurden. Wenn Sie die „usbdisk“-Ord-
ner als Backupquellen oder -ziele
konfigurieren, vergewissern Sie sich,
dass diese Ordner in der Liste der
freigegebenen Ordner aufgeführt
sind.
-
B106 Das Dateisystem des USB-Lauf-
werks wird nicht unterstützt.
Überprüfen Sie, ob das USB-Laufwerk
mit einem kompatiblen Dateisystem
formatiert wurde. Wenn Sie im Back-
upauftrag ein Management-Backup
konfigurieren, kann das FAT-Format
nicht als Backupziel verwendet
werden.
-
B107
Die Gerätedateien wie „/
dev/null“ usw. sind nicht
vorhanden.
Starten Sie die TeraStation neu, und
wiederholen Sie den Versuch. -
B108
Die Anmeldeinformationen
zum Zugriff auf einen frei-
gegebenen Ordner auf dem
rsync-kompatiblen NAS-Gerät
wurden nicht gefunden.
Versuchen Sie erneut, das rsync-kom-
patible NAS-Gerät aus der Serverliste
hinzuzufügen.
-
Replikation
Bei der Replikation werden alle Daten aus einer Freigabe in eine Freigabe auf einer anderen TeraStation kopiert. Dies
ist eine einfache Möglichkeit, ein zuverlässiges System zu konfigurieren, um für den Fall, dass Ihre Haupt-TeraStation
ausfällt, den Schutz der Daten zu gewährleisten. Schließen Sie ein Ethernetkabel an den LAN-Port jeder TeraStation
an, und verfahren Sie wie im Folgenden beschrieben, um eine Replikation zu konfigurieren.
92
Kapitel5– Backup
Hinweise:
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie statische IP-Adressen für die Verbindung beider Replikations-
TeraStations (Quelle und Ziel) verwenden.
Die Replikationsquelldaten werden durch differenzielles Überschreiben in den Zielordner der Replikation kopiert.
Alle Daten, die nicht in der Replikationsquelle enthalten sind, werden überschrieben.
Vorbereiten eines Replikationsziels
Konfigurieren Sie zunächst einen Ordner als Replikationsziel.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
3 Wählen Sie den Ordner aus, den Sie als Replikationsverzeichnis festlegen möchten.
4 Aktivieren Sie auf der Registerkarte [Grundeinstellungen (Basic)] unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN
Protocol Support)“ das Kontrollkästchen „Backup“.
5 Klicken Sie auf [OK].
6 Geben Sie die gewünschten Zeichen in das Feld für den Backupgerät-Zugangsschlüssel ein, und klicken Sie auf
[OK].
Hinweis: Wenn Sie keinen Backupgerät-Zugriffsschlüssel festlegen möchten, lassen Sie dieses Feld frei. Aus
Sicherheitsgründen wird allerdings dringend empfohlen, einen Schlüssel für den freigegebenen Ordner
einzurichten. Wenn für den freigegebenen Ordner ein Backupgerät-Zugangsschlüssel festgelegt ist, wird dieser
Ordner nicht als Replikationsziel angezeigt, wenn ein Replikationsauftrag auf einem anderen Buffalo NAS-
93
Kapitel5– Backup
Gerät konfiguriert wird, außer dann, wenn er eingegeben wird. Sie können mehrere Ordner mit verschiedenen
Backupgerät-Zugangsschlüsseln für Backup und Replikation erstellen, aber auf der TeraStation kann nur ein
Zugangsschlüssel verwendet werden. Mit einem anderen Zugangsschlüssel erstellte Ordner können nicht
verwendet werden.
Konfigurieren einer Replikationsaufgabe
Hinweis: Um eine Replikation der Einstellungen der Zugriffsbeschränkungen für Unterordner zu erstellen, sollte das
USB-Laufwerk für die Verwendung von ext3 oder XFS formatiert sein.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben „Replikation (Replication)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
94
Kapitel5– Backup
4 Wenn ein Backupgerät-Zugriffsschlüssel für den Replikationszielordner konfiguriert ist, klicken Sie auf
[Festlegen (Set)]. Fahren Sie andernfalls mit Schritt6 fort.
5 Geben Sie den Backupgerät-Zugangsschlüssel ein, und klicken Sie auf [OK].
6 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
7 Wählen Sie den freigegebenen Ordner aus, der als Replikationsquelle und -ziel fungieren soll, und klicken Sie
dann auf [OK].
95
Kapitel5– Backup
Hinweis: Wenn Sie ein Backup auf einem Buffalo NAS-Gerät in einem anderen Netzwerk durchführen möchten,
führen Sie das folgende Verfahren aus, um das Buffalo NAS-Gerät in dem anderen Netzwerk hinzuzufügen,
bevor Sie die Backup-Ordner auswählen.
a. Klicken Sie auf [Serverliste (List of Servers)].
b. Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)]. Wählen Sie die Option „Buffalo NAS-Gerät hinzufügen (Add Buffalo NAS
device)“, und geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Ziel-Buffalo-NAS-Geräts ein. Klicken Sie
dann auf [OK].
c. Klicken Sie auf [Schließen (Close)], wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
d. Klicken Sie auf [Aktualisieren (Refresh)] und stellen Sie sicher, dass das gewünschte Buffalo NAS-Gerät zu der
Liste hinzugefügt wurde.
8 Klicken Sie auf [OK] und dann auf [Ja (Yes)].
Hinweise:
Während der Einrichtung können Sie wählen, ob Sie die Replikationsdaten verschlüsseln und/oder komprimieren
möchten. Verschlüsselte Daten werden im Netzwerk sicher übertragen. Komprimierte Daten verringern die
Netzwerkauslastung und werden für langsame oder stark ausgelastete Netzwerkverbindungen empfohlen.
Beides erhöht die CPU-Auslastung der Quell-TeraStation. Verschlüsselte oder komprimierte Daten werden auf der
Ziel-TeraStation entschlüsselt oder dekomprimiert.
Maximal können 32 freigegebene Ordner für die Replikation konfiguriert werden.
Replikation kann auch verwendet werden, um sämtliche Daten aus einer Freigabe in eine Freigabe auf einem
zugehörigen externen USB-Laufwerk zu kopieren. Formatieren Sie das Laufwerk mit ext3 oder XFS, bevor Sie es
für die Replikation verwenden. Laufwerke mit FAT32-Partitionen unterstützen die Replikation nicht.
Sie können die ersten und zweiten Ebenen an freigegebenen Ordnern und USB-Laufwerken, die an
der TeraStation angeschlossen sind, als Replikationsquelle auswählen. Ordner, deren Namen mehr als
80alphanumerische Zeichen oder „@“ enthalten, können nicht ausgewählt werden.
Als Replikationsziel können Sie die erste Ebene an freigegebenen Ordnern, USB-Laufwerken und freigegebenen
NAS-Ordnern im bzw. außerhalb des Subnetzes auswählen.
96
Kapitel5– Backup
Verwenden Sie nicht dieselbe TeraStation für die Ausfallsicherung und die Replikation oder die Replikation und
Time Machine.
Konfigurieren Sie keine Replikationen von einem Quellordner in mehrere Zielordner.
Wenn ein Netzwerkproblem einen Replikationsfehler verursacht, können nicht synchronisierte Daten mit „0“
angezeigt werden, selbst wenn die Replikation nicht vollständig ist. Klicken Sie auf [Erneut synchronisieren
(Resync)], um den Replikationsfehler zu beheben. Alle Dateien aus dem Quellordner werden in den Zielordner
kopiert.
Wenn Sie die Zugriffsbeschränkungen der Unterordner für das Replikationsziel übernehmen möchten, sollte
auch das Replikationsziel die Zugriffsbeschränkungen der Unterordner unterstützen. Überprüfen Sie dies, bevor
Sie einen Replikationsauftrag erstellen.
Regelmäßiges Synchronisieren zwischen Quell- und Ziel-
TeraStations
Um Dateien zu kopieren, die regelmäßig über andere File-Sharing-Protokolle wie AFP oder FTP auf das
Replikationsziel gespeichert wurden, konfigurieren Sie „Regelmäßige Synchronisierung (Periodic Sync)“ unter
Einstellungen. Führen Sie folgende Schritte aus.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben „Replikation (Replication)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Regelmäßige Synchronisierung (Periodic Sync)].
4 Wählen Sie in der Dropdown-Liste Zeitplan (Schedule)“ die Option Täglich (Daily)“ oder Wöchentlich
(Weekly)“. Wenn Sie Täglich (Daily)“ ausgewählt haben, konfigurieren Sie den Synchronisierungszeitraum.
97
Kapitel5– Backup
Wenn Sie Wöchentlich (Weekly)“ ausgewählt haben, geben Sie die Wochentage und den
Synchronisierungszeitraum an.
5 Klicken Sie auf [OK], sobald die Konfiguration abgeschlossen ist.
Ausfallsicherung
Bei der Ausfallsicherung werden zur Herstellung von Redundanz zwei TeraStations mit dem Netzwerk verbunden.
Wenn wegen eines Problems nicht auf die Haupt-TeraStation zugegriffen werden kann, wird automatisch auf die
Backup-TeraStation umgeschaltet.
Schaltet bei einem Ausfall automatisch um.
Daten auf beiden TeraStations bleiben aktuell.
Backup-
TeraStation
Haupt-
TeraStation
Die Ausfallsicherung wird in folgenden Situationen aktiviert:
Die Backup-TeraStation kann die Haupt-TeraStation innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht
ermitteln
Wenn die Backup-TeraStation über einen bestimmten Zeitraum hinweg kein Paket von der Haupt-TeraStation
erhält, geht die Backup-TeraStation davon aus, dass die Haupt-TeraStation ausgefallen ist. Standardmäßig
unternimmt sie fünf Versuche und wartet 60Sekunden lang. Falls dies versehentlich ausgelöst wird,
konfigurieren Sie die Ausfallsicherung auf der Haupt-TeraStation neu.
Fehler
Die Ausfallsicherung wird aktiviert, wenn einer oder mehrere der folgenden Fehler auftreten:
E12 (Ausfall der Kühlung), E14 (RAID-Array kann nicht bereitgestellt werden), E16* (Laufwerk nicht gefunden),
E22* (Laufwerk kann nicht bereitgestellt werden), E30* (Laufwerksausfall)
*Wenn das Laufwerk mit JBOD konfiguriert ist.
Hinweise:
Verwenden Sie für die Ausfallsicherung nur TeraStations desselben Modells mit derselben Kapazität. Wenn die
Kapazität der Haupt-TeraStation größer ist als die der Backup-TeraStation, tritt ein I33-Replikationsfehler auf.
98
Kapitel5– Backup
Alle Laufwerke einer TeraStation sollten belegt sein, wenn sie für die Ausfallsicherung verwendet werden soll. Die
Ausfallsicherung funktioniert nicht, wenn in einem Schacht ein Laufwerk fehlt.
Vor dem Konfigurieren der Ausfallsicherung
Verwenden Sie die gleichen LAN-Ports für die Datenübertragung. Außerdem wird empfohlen, beide TeraStations für
die Ausfallsicherung mit statischen IP-Adressen zu konfigurieren.
Verwenden des gleichen LAN-Ports für die Ausfallsicherung und die
Netzwerkverbindung
Wenn die Haupt-TeraStation bei dieser Konfiguration ausfällt, wird sie durch die Backup-TeraStation vollständig
ersetzt. Die Backup-TeraStation wird durch den normalen Datenverkehr im Netzwerk aktualisiert.
Haupt-TeraStation
LAN-Anschluss1
(Statische IP-Adresse)
Backup-TeraStation
Netzwerk
LAN-Anschluss1
(Statische IP-Adresse)
Verwenden verschiedener LAN-Ports für die Netzwerkverbindung und die
Ausfallsicherung
Bei dieser Möglichkeit werden die Backup-TeraStation und die Haupt-TeraStation über ein zweites Ethernetkabel
verbunden, das jeweils an den LAN-Port2 beider Geräte angeschlossen ist. Die Aktualisierung erfolgt über diesen
speziellen Netzwerkpfad. So können Aktualisierungen schneller vorgenommen werden und stören den normalen
Datenverkehr im Netzwerk nicht.
LAN-Anschluss2
(Statische IP-Adresse)
Haupt-TeraStation
Backup-TeraStation
Netzwerk
LAN-Anschluss1
(Statische IP-Adresse)
LAN-Anschluss1
(Statische IP-Adresse)
LAN-Anschluss2
(Statische IP-Adresse)
Verwenden von LAN-Port1 für die Aktivitätsüberprüfung und LAN-Port2 für die Ausfallsicherung
Wählen Sie die mit „(LAN1)“ gekennzeichneten IP-Adressen für die LAN-Port-Einstellung „IP-Einstellungen für
Dateifreigabe (IP Settings for File Sharing)“ und „(LAN2)“ für „Backup LAN-Anschluss (Backup LAN Port)“ unter
Einstellungen aus.
99
Kapitel5– Backup
Verwenden von LAN-Port2 für die Aktivitätsüberprüfung und die Ausfallsicherung
Wählen Sie die mit „(LAN2)“ gekennzeichneten IP-Adressen für die LAN-Port-Einstellungen „IP-Einstellungen für
Dateifreigabe (IP Settings for File Sharing)“ und „Backup LAN-Anschluss (Backup LAN Port)“ unter Einstellungen
aus.
Nutzungsbeschränkungen
Funktionsbeschränkungen
Wenn eine der folgenden Funktionen aktiviert ist, ist eine Ausfallsicherung nicht möglich:
Replikation, Ruhemodus, verschlüsseltes Datenträgervolumen, LVM-Volumen, iSCSI-Volume, Port-Trunking, Cloud-
Speicher*, Dropbox Sync, Hotspare-Festplatte, Zugriffsbeschränkungen durch Active Directory-Domäne
*Sogar wenn diese Funktion deaktiviert ist, können die Einstellungen gespeichert bleiben, wenn sie zuvor
konfiguriert wurden. Initialisieren Sie alle Einstellungen vor der Konfiguration der Ausfallsicherung.
Einstellungsbeschränkungen
Solange die Ausfallsicherung aktiviert ist, stehen folgende Funktionen nicht zur Verfügung:
Initialisieren von Einstellungen, Ändern von RAID-Einstellungen, Formatieren von Festplatten, iSCSI-Volumes,
Ändern von Einstellungen der Backup-TeraStation, Ein- und Ausschalten der TeraStation, Aktualisieren der Firmware.
Bei aktivierter Ausfallsicherung ist das Herunterfahren, Einschalten und Aktualisieren der Firmware möglich,
wenn die TeraStation vorübergehend in den Wartungsmodus geschaltet wird. Der Wartungsmodus kann unter
[Backup] > [Failover] in den Einstellungen der Haupt-TeraStation aktiviert oder deaktiviert werden. Klicken
Sie auf [Wartungsmodus (Maintenance mode)], um den Wartungsmodus zu aktivieren, oder klicken Sie auf
[Wartungsmodus abbrechen (Cancel maintenance mode)], um den Wartungsmodus zu deaktivieren.
Im Wartungsmodus kann die Firmware der Haupt-TeraStation unter Einstellungen aktualisiert werden. Bei der
Backup-TeraStation ist dies nicht möglich. Laden Sie das Firmware-Update für die Backup-TeraStation von der
Buffalo-Website herunter, und versuchen Sie, die darauf enthaltene Firmware zu aktualisieren.
Nicht übertragbare Einstellungen
Die folgenden Einstellungen werden nicht von der Haupt-TeraStation auf die Backup-TeraStation kopiert. Notieren
Sie sich die ursprünglichen Einstellungen, damit Sie sie manuell konfigurieren können, wenn die Ausfallsicherung
fehlschlägt.
WebAccess*, USV-Synchronisierung, Virenschutz**, die Einstellungen für den Backupauftrag, wenn freigegebene
Ordner entweder auf der Backup-TeraStation oder USB-Laufwerke als das Backupziel angegeben werden, und die
Einstellungen für freigegebene Ordner der USB-Laufwerke
*Falls die Backup-TeraStation die IP-Adresse der Haupt-TeraStation nach einem Failover übernommen hat, werden
die WebAccess-Einstellungen nicht kopiert. Registrieren Sie Ihr BuffaloNAS.com-Konto für WebAccess erneut. Behält
die Backup-TeraStation Ihre IP-Adresse bei, werden die Einstellungen von der Haupt-TeraStation kopiert.
**Die auf der Einrichtungsseite von Trend Micro NAS Security konfigurierten Einstellungen werden nicht auf die
Backup-TeraStation kopiert. Die auf der Seite Einstellungen der Haupt-TeraStation konfigurierten Einstellungen
werden kopiert. Nur wenn der Virenschutz der TeraStation aktiviert wurde.
100
Kapitel5– Backup
Verwendung mit USV
Nachdem Sie die Ausfallsicherung konfiguriert haben, können Sie für die Backup-TeraStation keine USV mehr
einrichten. Konfigurieren Sie die USV, bevor Sie die Ausfallsicherung konfigurieren. Sowohl für die Haupt- als auch
für die Backup-TeraStation kann eine USV-Wiederherstellung konfiguriert werden.
Konfigurieren der Ausfallsicherung
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf der Haupt-TeraStation auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben „Failover“ auf .
3 Klicken Sie auf [Failover konfigurieren (Configure Failover)].
101
Kapitel5– Backup
4 Wählen Sie eine TeraStation als Backup-Zielgerät aus, und geben Sie den entsprechenden
Administratorbenutzernamen sowie das Kennwort ein. (Standardmäßig lautet der Benutzername „admin“ und
das Kennwort „password“.)
5 Wählen Sie den LAN-Port aus, der zur Freigabe von Dateien verwendet werden soll, und geben Sie eine
virtuelle IP-Adresse und eine Subnetzmaske ein.
Über virtuelle IP-Adressen: Eine virtuelle IP-Adresse ist eine IP-Adresse, die für die Dateifreigabe verwendet
wird, während die Ausfallsicherung konfiguriert ist. Indem Sie der TeraStation eine andere IP-Adresse als dem
LAN-Port zuweisen, können Sie die TeraStation zur Dateifreigabe verwenden und auch die Einstellungen unter
Einstellungen mithilfe der virtuellen IP-Adresse öffnen. Diese IP-Adresse wird von der Backup-TeraStation
bei einem Ausfall übernommen, sodass Sie Zugriff auf die Backup-TeraStation erhalten, auch wenn Sie ihre
statische IP-Adresse nicht wissen.
Konfigurieren Sie eine ungenutzte IP-Adresse als virtuelle IP. Stellen Sie sicher, dass sie das gleiche Segment
wie die Haupt- und die Backup-TeraStations verwendet.
6 Wählen Sie den LAN-Port zur Datenübertragung durch die Ausfallsicherung.
7 Legen Sie fest, ob die Zugriffsbeschränkungen der Unterordner für die Backup-TeraStation übernommen
werden sollen, und klicken Sie dann auf [Fortsetzen (Continue)].
8 Wenn der Administratorbenutzername und das Kennwort korrekt sind, gibt die Backup-TeraStation einen
Signalton aus. Halten Sie die Funktionstaste gedrückt, um die Einstellungen der Haupt-TeraStation zu
übernehmen. Wenn Sie die Funktionstaste drücken, verstummt der von der Backup-TeraStation ausgegebene
Signalton.
102
Kapitel5– Backup
9 Drücken Sie die Taste, bis die Backup-TeraStation den Signalton erneut ausgibt.
10 Die Meldung „I51“ erscheint in Einstellungen und im NAS Navigator2 bei beiden TeraStations. Warten Sie, bis
die Initialisierung beendet ist. Anschließend ist die Ausfallsicherung konfiguriert und die Meldung „I51“ wird
nicht mehr angezeigt.
Hinweise:
Wenn sowohl Ihre Haupt- als auch Ihre Backup-TeraStation ordnungsgemäß funktionieren und Sie daher die
Failover-Einstellungen deaktivieren möchten, klicken Sie auf beiden TeraStations auf [Anhalten der Failover
erzwingen (Force Failover to Stop)], und starten Sie die Geräte neu. Vergewissern Sie sich nach dem Neustart der
TeraStations, dass alle Einstellungen wie die IP-Adresse und die Dateien in den freigegebenen Ordnern korrekt
sind.
Nach der Deaktivierung der Failover-Einstellungen sind die Attribute der gemeinsamen Ordner auf der Backup-
TeraStation schreibgeschützt. Ändern Sie die Attributeinstellungen, falls erforderlich, zu den gewünschten
Optionen.
Wenn eine Replikation für mehr als einen Order konfiguriert wurde, initialisieren Sie die TeraStation, bevor Sie die
Ausfallsicherung konfigurieren.
Die Haupt-TeraStation kann nicht als Backup-Speicherort für Time Machine verwendet werden.
Verwenden Sie für Ausfallsicherung und Replikation bzw. Ausfallsicherung und Time Machine nicht dieselbe
TeraStation.
Falls die E-Mail-Benachrichtigungsfunktion aktiviert ist und ein Failover auftritt, navigieren Sie unter
Einstellungen der Haupt-TeraStation zu [Verwaltung (Management)] > [E-Mail-Benachrichtigung (Email
Notification)] > [Bearbeiten (Edit)] und klicken Sie auf [OK].
Für die MTU-Größe der Haupt- und Backup-TeraStation sollten 1500Byte festgelegt sein. Um die MTU-Größe zu
konfigurieren, navigieren Sie zu [Netzwerk (Network)] > [IP-Adresse (IP Address)] > [Bearbeiten (Edit)] und ändern
die MTU-Größe auf „1500“ Byte.
Dateien, deren Namen mehr als 80alphanumerische Zeichen enthalten, können nicht gesichert werden.
Wenn die Meldung „I33“ in Einstellungen oder im NAS Navigator2 erscheint, gehen Sie zu [Backup] > [Replikation
(Replication)] und klicken Sie auf [Erneut synchronisieren (Resync)].
Das RAID-Array auf der Backup-TeraStation wird bei der Konfiguration der Ausfallsicherung möglicherweise neu
konfiguriert und neu synchronisiert. Dieses Verhalten ist ganz normal und keine Fehlfunktion.
Manuell zur Backup-TeraStation wechseln
Wenn auf der Registerkarte [Erweiterte Einstellungen (Advanced Settings)] in den Einstellungen der Haupt-
TeraStation „Manuell zum Backup-Gerät wechseln (Switch to backup unit manually)“ ausgewählt ist, ersetzt
die Backup-TeraStation die Haupt-TeraStation nicht, wenn die Haupt-TeraStation ausfällt. Sie haben folgende
Möglichkeiten, um die Haupt-TeraStation durch die Backup-TeraStation zu ersetzen:
Melden Sie sich unter Einstellungen der Backup-TeraStation an, und klicken Sie auf [Als Hauptgerät festlegen (Set
as Main Unit)],
oder halten Sie die Funktionstaste der Backup-TeraStation gedrückt.
Hinweis: Fällt die Haupt-TeraStation bei aktiviertem Link der beiden Backup-TeraStation-LAN-Ports aus, kann die
Backup-TeraStation nicht über Einstellungen zur Haupt-TeraStation geändert werden. Verwenden Sie in diesem Fall
stattdessen die Funktionstaste.
Neukonfiguration nach Ausfallsicherung
Wenn die Backup-TeraStation die Haupt-TeraStation ersetzt, kann die Meldung „I49“ im NAS Navigator2 erscheinen.
Wenn Sie die Ausfallsicherung erneut konfigurieren möchten, folgen Sie dem nachfolgend beschriebenen
Beispielverfahren mit dem neuen TeraStation-Gerät. Es folgt ein Beispiel mit der ersetzten Backup-TeraStation
(„Haupt-TeraStation“) und der neuen TeraStation („Backup-TeraStation“).
103
Kapitel5– Backup
Wenn Sie für das neue TeraStation-Gerät keine Ausfallsicherung konfigurieren möchten, deaktivieren Sie die
Failover-Einstellungen wie nachfolgend in den Schritten1 bis5 beschrieben, und starten Sie beide TeraStations
anschließend neu. Die I49-Meldung wird geschlossen.
Hinweis: Das folgende Verfahren funktioniert auch bei einer unerwarteten Ausfallsicherung.
1 Wenn eine Ausfallsicherung eingetreten ist, melden Sie sich unter Einstellungen der Haupt-TeraStation an.
Haben Sie die Synchronisation mit dem USV-Gerät konfiguriert, das mit der ausgefallenen TeraStation
verbunden ist, wird auf der Haupt-TeraStation die Meldung „E10“ angezeigt. Führen Sie in diesem Fall die unten
stehenden Schritte aus, um die USV-Einstellungen auf der Haupt-TeraStation zu ändern. Fahren Sie andernfalls
mit dem nächsten Schritt fort.
a. Trennen Sie das USV-Kabel von der ausgefallenen TeraStation und verbinden Sie es mit der Haupt-
TeraStation.
b. Klicken Sie auf [Verwaltung (Management)].
c. Klicken Sie rechts neben „Energieverwaltung (Power Management)“ auf .
d. Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
e. Wählen Sie „Mit der USV synchronisieren, die mit diesem TeraStation-Gerät verbunden ist (Sync with UPS
connected to this TeraStation)“, und konfigurieren Sie die gewünschten USV-Einstellungen erneut.
f. Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
2 Klicken Sie auf [Backup].
3 Klicken Sie rechts neben „Failover“ auf .
4 Klicken Sie auf [Failover konfigurieren (Configure Failover)].
104
Kapitel5– Backup
5 Klicken Sie zum Abbrechen der Ausfallsicherungseinstellungen auf [Anhalten der Failover erzwingen (Force
Failover to Stop)].
6 Diese Haupt-TeraStation herunterfahren.
7 Backup-TeraStation einschalten.
8 Gehen Sie zu den Einstellungen der Backup-TeraStation, geben Sie der TeraStation einen neuen Hostnamen,
und konfigurieren Sie die IP-Adresse, sodass eine neue statische IP-Adresse vorhanden ist.
9 Schalten Sie die Haupt-TeraStation ein. Zum Konfigurieren der USV-Synchronisierung auf der Backup-
TeraStation konfigurieren Sie die Einstellungen hier. Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
Führen Sie zur Synchronisierung mit dem an die Haupt-TeraStation angeschlossenen USV-Gerät die
nachfolgend beschriebenen Schritte auf der Backup-TeraStation aus.
a. Klicken Sie auf [Verwaltung (Management)].
b. Klicken Sie rechts neben „Energieverwaltung (Power Management)“ auf .
c. Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
d. Wählen Sie die Option „Mit einer USV synchronisieren, die mit einem anderen Buffalo NAS-Gerät im selben
Netzwerk verbunden ist (Sync with UPS connected to another Buffalo NAS device on the same network)“
und konfigurieren Sie die Haupt-TeraStation als Synchronisierungsquelle.
e. Klicken Sie auf [OK], wenn Sie fertig sind.
10 Konfigurieren Sie die Ausfallsicherung erneut laut dem oben stehenden Abschnitt „Konfigurieren der
Ausfallsicherung“.
Regelmäßiges Synchronisieren zwischen Haupt- und Backup-
TeraStations
Um Dateien zu kopieren, die regelmäßig über andere File-Sharing-Protokolle wie AFP oder FTP auf die Backup-
TeraStation gespeichert wurden, konfigurieren Sie „Regelmäßige Synchronisierung (Periodic Sync)“ unter
Einstellungen. Führen Sie folgende Schritte aus.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf der Haupt-TeraStation auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben „Failover“ auf .
105
Kapitel5– Backup
3 Klicken Sie auf die Registerkarte [Regelmäßige Synchronisierung (Periodic Sync)].
4 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
5 Wählen Sie in der Dropdown-Liste Zeitplan (Schedule)“ die Option Täglich (Daily)“ oder Wöchentlich
(Weekly)“. Wenn Sie Täglich (Daily)“ ausgewählt haben, konfigurieren Sie den Synchronisierungszeitraum.
106
Kapitel5– Backup
Wenn Sie Wöchentlich (Weekly)“ ausgewählt haben, geben Sie die Wochentage und den
Synchronisierungszeitraum an.
6 Klicken Sie auf [OK], sobald die Konfiguration abgeschlossen ist.
Sichern von Mac-Computern mit Time Machine
Time Machine ist ein Backupprogramm, das in macOS enthalten ist. Konfigurieren Sie Ihre TeraStation wie im
Folgenden beschrieben für die Verwendung von Time Machine.
1. Vorbereiten eines freigegebenen Ordners für Time Machine
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Bringen Sie den AFP-Schalter zum Aktivieren von AFP in die Position .
3 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
4 Wählen Sie den freigegebenen Ordner als Backupziel für Time Machine aus.
5 Aktivieren Sie auf der Registerkarte [Grundeinstellungen (Basic)] unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN
Protocol Support)“ das Kontrollkästchen „AFP (Mac)“ und klicken Sie auf [OK].
107
Kapitel5– Backup
6 Klicken Sie auf [Schließen (Close)].
2. Konfigurieren eines freigegebenen Ordners als Backupziel
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben Time Machine“ auf .
3 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
4 Klicken Sie auf [Durchsuchen (Browse)].
108
Kapitel5– Backup
5 Wählen Sie den freigegebenen Ordner aus, für den Sie im vorherigen Schritt AFP aktiviert haben, und klicken
Sie dann auf [OK].
6 Klicken Sie zweimal hintereinander auf [OK].
7 Bringen Sie den Time Machine-Schalter zum Aktivieren von Time Machine in die Position .
3. Konfigurieren von Time Machine unter macOS
1 Öffnen Sie im Apple-Menü die [Systemeinstellungen (System Preferences)].
109
Kapitel5– Backup
2 Klicken Sie auf [Time Machine].
110
Kapitel5– Backup
3 Klicken Sie auf [Backup-Volume auswählen … (Select Backup Disk)].
4 Wählen Sie die TeraStation aus und klicken Sie auf [Volume verwenden (Use Disk)].
111
Kapitel5– Backup
5 Klicken Sie auf [Verbinden (Connect)].
6 Geben Sie einen Benutzernamen und das Kennwort ein, mit dem Sie auf den freigegebenen Ordner zugreifen,
und klicken Sie auf [Verbinden (Connect)].
Hinweis: Wenn auf der Zielfreigabe keine Zugriffsbeschränkungen konfiguriert sind, melden Sie sich mit dem
Administratorkonto an. Die Standardvorgaben für Benutzername und Kennwort für das Administratorkonto
sind „admin“ und „password“. Wenn Zugriffsbeschränkungen konfiguriert sind, so melden Sie sich mit einem
Konto mit Schreibberechtigungen an.
112
Kapitel5– Backup
7 Die Time Machine wird einen Countdown ab 120 Sekunden einleiten, bevor die Datensicherung beginnt.
113
Kapitel5– Backup
Kapitel6– Fernzugriff
WebAccess
WebAccess ist ein Dienstprogramm, mit dem Sie von Ihrem Computer oder Ihrem Mobilgerät aus über das Internet
auf Dateien im freigegebenen Ordner auf Ihrer TeraStation zugreifen können. Gehen Sie beim Konfigurieren von
WebAccess vorsichtig vor. Durch bestimmte Einstellungen werden die Dateien im freigegebenen Ordner
möglicherweise für alle Benutzer im Internet ohne jegliche Zugriffsbeschränkungen verfügbar.
Hinweis: WebAccess unterstützt den Download von bis zu jeweils 60.000Dateien. Der Versuch, bis zu
60.000Dateien auf einmal herunterzuladen, kann zu unerwarteten Ereignissen führen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Klicken Sie rechts neben WebAccess“ auf .
3 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
114
Kapitel6– Fernzugriff
4 Konfigurieren Sie die gewünschten Einstellungen, und klicken Sie auf [OK].
Soll die Datenübertragung mithilfe der SSL-Verschlüsselung noch sicherer gestaltet werden, aktivieren Sie
die Option „HTTPS/SSL-Verschlüsselung (HTTPS/SSL Encryption)“.
Sie können den BuffaloNAS.com-Server als DNS-Server verwenden oder alternativ diesen deaktivieren und
einen anderen DNS-Server verwenden.
Geben Sie einen „BuffaloNAS.com-Name (BuffaloNAS.com Name)“ und einen „BuffaloNAS.com-Schlüssel
(BuffaloNAS.com Key)“ für Ihr WebAccess-Konto ein. Namen und Schlüssel können 3 bis 20 alphanumerische
Zeichen, Unterstriche (_) und Bindestriche (-) enthalten.
Wenn „Exklusive Sitzung (Exclusive Session)“ aktiviert ist, können nicht mehrere Benutzer gleichzeitig bei
WebAccess angemeldet sein. In diesem Fall ist immer nur die jeweils letzte Anmeldung aktiv.
Geben Sie einen Zeitraum in Minuten ein (1 bis 120), nach dessen Ablauf inaktive Benutzer von WebAccess
abgemeldet werden, oder wählen Sie „Unbegrenzt (Unlimited)“.
5 Bringen Sie den WebAccess-Schalter zum Aktivieren von WebAccess in die Position .
6 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
7 Wählen Sie einen freigegebenen Ordner aus, der veröffentlicht werden soll.
Hinweise:
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie eine neue, gesonderte Freigabe für WebAccess erstellen.
Beim Fernzugriff auf freigegebene Ordner über WebAccess von einem entfernten Standort aus müssen Sie
für bestimmte Vorgänge unter Umständen einen Benutzernamen und ein Kennwort eingeben. Im Idealfall
sollten Sie ein Benutzerkonto mit Berechtigungen für die WebAccess-Freigabe konfigurieren, bevor Sie
WebAccess nutzen.
115
Kapitel6– Fernzugriff
8 Aktivieren Sie auf der Registerkarte [Grundeinstellungen (Basic)] unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN
Protocol Support)“ das Kontrollkästchen WebAccess“.
9 Klicken Sie auf die Registerkarte [Option 2].
10 Wählen Sie die gewünschte WebAccess-Sicherheitsstufe für WebAccess-Berechtigungen (WebAccess
Permissions)“ aus.
Anonym zulassen (Allow anonymous): Jeder kann auf freigegebene Ordner zugreifen und sich diese
ansehen. (Für freigegebene Ordner konfigurierte Zugriffsbeschränkungen funktionieren nicht.)
Alle Gruppen/Benutzer zulassen (Allow all groups and users): Alle Gruppen und Benutzer, die auf dem
Buffalo NSA-Gerät registriert sind, können WebAccess nutzen. (Für freigegebene Ordner konfigurierte
Zugriffsbeschränkungen funktionieren nicht.)
Geerbte Ordnerberechtigung verwenden (Use inherited folder permissions): Benutzer und Gruppen
haben dieselben Zugriffsberechtigungen für WebAccess wie auch auf lokaler Ebene. Wenn für den
freigegebenen Ordner keine Zugriffsbeschränkungen festgelegt wurden, so wird diese Option nicht angezeigt.
Ob ein Benutzer oder eine Gruppe über WebAccess Zugriff auf einen Ordner hat, hängt von einer Kombination
aus WebAccess-Einstellungen und Einstellungen des freigegebenen Ordners ab.
Nicht
angemeldet
Zugriffsbeschränkungen für die angemeldeten
Benutzer
Kein Zugriff Schreib-
geschützt
Lesen und
Schreiben
WebAccess-Be-
rechtigungen
Anonym zulassen L L/S L/S L/S
Alle Gruppen/
Benutzer zulassen - L/S L/S L/S
Geerbte Ordner-
berechtigung
verwenden
- - L L/S
L: Nur Lesezugriff, L/S: Lese- und Schreibzugriff, -: Kein Zugriff
11 Klicken Sie auf [OK].
Je nach Gerät können Sie auf unterschiedliche Art und Weise auf WebAccess-Ordner zugreifen:
Zu den unterstützten Browsern für den Zugriff über einen Computer gehören Microsoft Edge, Firefox, Google
Chrome, Internet Explorer 9 oder höher und Safari 9 oder höher. Genauere Informationen erhalten Sie in
der Hilfe auf der Website BuffaloNAS.com, nachdem Sie eine Verbindung zu Ihrem BuffaloNAS.com-Namen
hergestellt haben.
Für den Zugriff mit einem iOS-Gerät installieren Sie die Anwendung WebAccess i“ aus dem App Store. Weitere
Informationen finden Sie in der Hilfe zur App.
Für den Zugriff mit einem Android-Gerät installieren Sie die Anwendung WebAccess A“ von Google Play. Weitere
Informationen finden Sie in der Hilfe zur App.
FTP
Auf die TeraStation-Freigaben können standardmäßig nur Benutzer zugreifen, die über das gleiche Netzwerk oder
den gleichen Router wie die TeraStation verbunden sind. Der optionale FTP-Server ermöglicht Benutzern von
außerhalb des lokalen Netzwerks, auf die TeraStation zuzugreifen.
Hinweis: FTP ist für Benutzer vorgesehen, die bereits eine FTP-Client-Software besitzen und damit umgehen
können.
116
Kapitel6– Fernzugriff
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Dateifreigabe (File Sharing)].
2 Bringen Sie den FTP-Schalter zum Aktivieren von FTP in die Position .
3 Klicken Sie rechts neben „Ordnereinrichtung (Folder Setup)“ auf .
4 Wählen Sie einen Ordner aus, für den der FTP-Fernzugriff aktiviert werden soll.
5 Aktivieren Sie auf der Registerkarte [Grundeinstellungen (Basic)] unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN
Protocol Support)“ das Kontrollkästchen „FTP. Wählen Sie anschließend auf der Registerkarte [Option 2] für
das Attribut des freigegebenen Ordners den schreibgeschützten oder Lese- und Schreibmodus und klicken Sie
anschließend auf [OK].
Zugriff auf die TeraStation über einen FTP-Client
Legen Sie für den Zugriff auf die TeraStation über FTP in der FTP-Clientsoftware die folgenden Einstellungen fest:
Hostname: IP-Adresse der TeraStation
Benutzername: Benutzername für die TeraStation
Kennwort: Kennwort für die TeraStation
Anschluss: 21
Zugreifen auf die TeraStation mit einem anonymen Benutzer
Um den anonymen Zugriff auf die FTP-Freigabe zu erlauben, deaktivieren Sie die Zugriffsbeschränkungen.
Konfigurieren Sie in Ihrer FTP-Clientsoftware die folgenden Einstellungen für den anonymen FTP-Zugriff:
Hostname: IP-Adresse der TeraStation
Benutzername: Anonymous
Kennwort: beliebige Zeichenfolge
Anschluss: 21
Hinweise:
Wenn die TeraStation einer Domäne beitritt, können Domänenbenutzer und anonyme Benutzer nicht darauf
zugreifen.
Freigegebene Ordner, die über FTP verbunden sind, befinden sich im Verzeichnis „/mnt. Beispiele für Standard-
Speicherorte:
/mnt/array1/share
/mnt/disk1/share
/mnt/usbdisk1
Wenn eine Datei über AFP erstellt oder kopiert wurde, können Sie diese Datei über eine FTP-Verbindung unter
Umständen nicht löschen. In diesem Fall löschen Sie die Datei über eine SMB- oder AFP-Verbindung.
Bei FTP-Verbindungen darf der Dateiname einschließlich des Verzeichnispfads maximal 250Singlebyte-Zeichen
enthalten.
117
Kapitel6– Fernzugriff
Synchronisieren mit Cloud-Speicher
Die TeraStation unterstützt AmazonS3, einen kostenpflichtigen Online-Speicherdienst von Amazon, sowie weitere
Cloud-Speicherdienste, die ebenfalls die AmazonS3-API verwenden. Verfahren Sie wie folgt, um Ihre TeraStation für
die Nutzung Ihres Cloud-Speicherdienstes zu konfigurieren.
Hinweise:
Je nach erworbenen Diensten variieren die Preise für Vorgänge und Datenmengen. Um unerwartet hohe
Gebühren zu vermeiden, wird empfohlen, stets die Preisstruktur für den Datenspeicher und für Vorgänge zu
beachten und regelmäßig die in Rechnung gestellten Gebühren zu prüfen.
Stellen Sie in den Zeiteinstellungen der TeraStation die korrekte Zeit ein. Wir empfehlen die Verwendung von NTP.
Wie Sie die NTP-Einstellungen der TeraStation konfigurieren können, erfahren Sie im Abschnitt „Name, Datum,
Uhrzeit und Sprache“ in Kapitel7.
Vorbereiten für Cloud-Speicher
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Webdienste (Web Services)].
2 Klicken Sie rechts neben „Cloud-Speicher (Cloud Storage)“ auf .
3 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
4 Wählen Sie den Dienstnamen und den Namen der Region aus, den Sie beim Erstellen des Buckets aus der
Dropdownliste ausgewählt haben. Geben Sie den Bereichsnamen, die Access-Key-ID und den geheimen
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Kapitel6– Fernzugriff
Access Key ein. Wählen Sie dann die Speicherklasse und das Verbindungsprotokoll aus, und klicken Sie auf
[OK].
5 Geben Sie den Namen des Remote-Ordners ein, der für den Cloud-Speicherdienst verwendet werden soll, und
klicken Sie auf [OK].
6 Aktivieren Sie auf der Registerkarte [Grundeinstellungen (Basic)] unter „LAN-Protokoll Unterstützung (LAN
Protocol Support)“ das Kontrollkästchen „Backup“.
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Kapitel6– Fernzugriff
7 Klicken Sie auf [OK].
8 Geben Sie die gewünschten Zeichen in das Feld für den Backupgerät-Zugriffsschlüssel ein.
9 Konfigurieren Sie die gewünschten Einstellungen für freigegebene Ordner und klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Wenn ein Remote-Ordner, der anhand dieses Verfahrens erstellt wurde, für die Verwendung von NFS konfiguriert
wurde, kann er nicht über einen NFS-Client bereitgestellt werden.
Es können keine Dateien mit WebAccess in diesen Remote-Ordner hochgeladen werden.
Wenn Sie den Cloud-Speicher über einen Proxyserver nutzen, klicken Sie auf [Proxy-Einstellungen (Proxy
Settings)]. Auf der angezeigten Seite können Sie auswählen, ob Sie die konfigurierten Einstellungen verwenden
oder einen identischen Proxyserver konfigurieren möchten. Wenn Sie den identischen Proxyserver verwenden,
wählen Sie „Neue Einstellungen (New settings)“ aus und geben Sie den Namen, die Portnummer, den
Benutzernamen und das Kennwort des Proxyservers ein. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um die
detaillierten Proxyserver-Einstellungen zu erhalten.
Wenn Sie einen falschen Bereichsnamen eingeben und die Bearbeitung der Einstellungen für den Cloud-
Speicherdienst abbrechen, wird der falsche Bereichsname möglicherweise trotzdem registriert. Konfigurieren Sie
in diesem Fall die Einstellungen für den Cloud-Speicherdienst neu. Beginnen Sie dabei mit Schritt4.
Konfigurieren Sie Ordner, die entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren erstellt wurden, nicht als
Replikationszielordner.
Hochladen von Dateien in den Cloud-Speicher
Sie sollten Backupaufgaben verwenden, um Dateien in Cloud-Speicherbereiche hochzuladen.
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Backup].
2 Klicken Sie rechts neben „Backup“ auf .
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Kapitel6– Fernzugriff
3 Wenn Sie einen Backupgerät-Zugangsschlüssel für den Remote-Ordner, der über den oben stehenden
Abschnitt Vorbereiten für Cloud-Speicher“ erstellt wurde, festgelegt haben, klicken Sie auf [Festlegen (Set)].
Fahren Sie andernfalls mit Schritt5 fort.
4 Geben Sie den Backupgerät-Zugangsschlüssel ein, und klicken Sie auf [OK].
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Kapitel6– Fernzugriff
5 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
6 Wählen Sie die Backupeinstellungen aus (z.B. Datum und Uhrzeit der Ausführung). Es wird empfohlen,
Aufgaben so zu konfigurieren, dass sie regelmäßig ausgeführt werden.
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Kapitel6– Fernzugriff
Wenn Sie einen differenziellen Backupauftrag erstellen und Dateien vorhanden sind, die sich nur im Zielordner
befinden, werden diese Dateien bei Ausführung des Auftrags gelöscht. Stellen Sie sicher, dass die Dateien
beim Erstellen eines Backupauftrags nicht gespeichert werden.
7 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
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Kapitel6– Fernzugriff
8 Wählen Sie den freigegebenen Ordner aus, in dem die Dateien als Quelle gespeichert werden sollen, und
wählen Sie dann den anhand des Abschnitts Vorbereiten für Cloud-Speicher“ oben erstellten Remote-Ordner
aus.
9 Klicken Sie auf [OK]. Aufträge werden der Backupliste hinzugefügt.
Hinweise:
Wenn Sie ihn verwenden möchten, nachdem das Netzwerk vorübergehend getrennt war, klicken Sie auf
[Verbindung wiederherstellen (Reconnect)].
Wenn dem Cloud-Speicherbereich eine Datei aus einem anderen Ordner als dem Remote-Ordner hinzugefügt
wurde, kann es länger als eine Stunde dauern, bis die Datei im Remote-Ordner angezeigt wird. Wenn jedoch eine
Datei dem Remote-Ordner hinzugefügt wird, wird sie sofort in dem Bereich angezeigt.
Kopieren Sie nicht 100.000 oder mehr Dateien gleichzeitig in den Backup-Quellordner. Wenn Sie doch so viele
Dateien hochladen und der Vorgang fehlschlägt, überprüfen Sie die Netzwerkumgebungsgeschwindigkeit, und
versuchen Sie es noch einmal mit weniger Dateien.
Achten Sie auf die Dateien im Remote-Ordner. Dateien mit demselben Dateinamen werden auch dann
überschrieben, wenn die kopierten Dateien älter sind.
Wenn Sie eine Datei mit Explorer oder einem Backup-Vorgang in den freigegebenen Ordner kopieren, wird
die Datei in der Folge auch in den Cloud-Speicherbereich hochgeladen. Dieser zweite Hochladevorgang wird
während des ersten Kopiervorgangs im Hintergrund gestartet und nicht angezeigt. Wenn die TeraStation
unmittelbar nach dem Kopieren einer Datei in den freigegebenen Ordner heruntergefahren oder neu gestartet
wird, die Einstellungen geändert werden oder das Ethernet-Kabel getrennt und neu verbunden wird, wird die
Datei möglicherweise nicht in den Bereich hochgeladen. Kopieren Sie in diesem Fall die Datei erneut.
Wenn beim Hoch- oder Herunterladen Fehler auftreten, klicken Sie auf [Fehlerprotokoll (Error Log)]. In dem
Protokoll werden der Dateiname und der Vorgang, bei dem der Fehler aufgetreten ist, angezeigt.
Wenn das Hochladen fehlschlägt, kopieren Sie die Datei erneut. Wenn es weiterhin fehlschlägt, klicken Sie auf
[Verbindung wiederherstellen (Reconnect)], oder deaktivieren Sie den Cloud-Speicher und aktivieren Sie ihn
dann wieder. Starten Sie dann den Funktionsdienst neu.
Wenn Sie Dateien mit 1TB oder mehr in den Cloud-Speicher übertragen oder darauf zugreifen, vergewissern Sie
sich, dass auf der TeraStation ausreichend Speicherplatz für das temporäre Datei-Caching zur Verfügung steht.
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Kapitel6– Fernzugriff
Wenn Sie beispielsweise Dateien mit 1TB in den Cloud-Speicher hochladen, wird empfohlen, mindestens 2TB
freien Speicher verfügbar zu halten.
Synchronisieren mit Dropbox
Die TeraStation unterstützt die Synchronisierung mit Dropbox, dem Online-Cloud-Dienst. Sobald die Verbindung
hergestellt ist, können Sie die TeraStation-Dateien über Dropbox (oder Dropbox-Dateien über die TeraStation) teilen.
Verfahren Sie wie folgt, um eine Verbindung Ihrer TeraStation mit Ihrem Dropbox-Konto herzustellen.
Hinweis: Um Dropbox Sync verwenden zu können, benötigen Sie ein Dropbox-Konto und einen verfügbaren leeren
Dropbox-Ordner. Wenn Sie nicht über ein Dropbox-Konto verfügen oder wenn Sie einen neuen leeren Dropbox-
Ordner erstellen müssen, finden Sie weitere Informationen hierzu auf der Dropbox-Website.
Konfigurieren eines neuen Auftrags
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Webdienste (Web Services)].
2 Bringen Sie den Dropbox Sync-Schalter in die Position , um Dropbox Sync zu aktivieren.
3 Klicken Sie rechts neben „Dropbox Sync“ auf .
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Kapitel6– Fernzugriff
8 Fügen Sie den Authentifizierungscode ein und klicken Sie auf [OK].
9 Geben Sie den gewünschten Auftragsnamen ein, wählen Sie die jeweiligen Ordner auf der TeraStation und in
Dropbox aus, und konfigurieren Sie die Verschlüsselung. Klicken Sie auf [OK].
Wenn Sie die Verschlüsselung aktivieren, müssen Sie ein Verschlüsselungskennwort festlegen. Das Kennwort
kann – sobald Sie es konfiguriert haben – nicht mehr geändert werden. Notieren Sie sich das Kennwort und
bewahren Sie es an einem sicheren Ort auf. Wenn Sie das Kennwort vergessen sollten, können Sie dasselbe
Dropbox-Konto verwenden und einen neuen Auftrag erstellen. Der alte Auftrag kann in diesem Fall gelöscht
werden.
10 Klicken Sie auf [OK].
Hinweis: Es können bis zu acht Dropbox-Aufträge gleichzeitig konfiguriert werden.
Ändern der Auftragseinstellungen
Verfahren Sie wie folgt, um bereits konfigurierte Auftragseinstellungen zu ändern.
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Kapitel6– Fernzugriff
1 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Webdienste (Web Services)].
2 Klicken Sie rechts neben „Dropbox Sync“ auf .
3 Klicken Sie in der Liste der Aufträge auf den Auftrag, für den Sie die Einstellungen ändern möchten.
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Kapitel6– Fernzugriff
4 Klicken Sie auf die Registerkarte [Optionen (Options)].
5 Klicken Sie auf [Bearbeiten (Edit)].
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Kapitel6– Fernzugriff
6 Konfigurieren Sie die gewünschten Einstellungen, und klicken Sie auf [OK].
Hinweise:
Wenn die Verschlüsselung aktiviert ist, werden Dateien, die ohne Verwendung von Dropbox Sync in Dropbox
hochgeladen wurden, nicht auf die TeraStation heruntergeladen, selbst wenn als Synchronisierungsrichtung
„Bidirektional (Bidirectional)“ oder „Nur Download (Download only)“ festgelegt ist.
Informationen zu den Synchronisierungsbeschränkungen zwischen der TeraStation und der Dropbox finden Sie
auf der folgenden Website: https://www.dropbox.com/help/145
Ordner, die für Dropbox Sync konfiguriert sind, können nicht umbenannt oder für die Replikation verwendet
werden.
Wenn die festgelegten Einstellungen geändert werden, werden die Änderungen nicht auf die Dateien
angewandt und die Dateien in Dropbox werden möglicherweise nicht mit der TeraStation synchronisiert.
Löschen Sie in diesem Fall die Zieldateien, die synchronisiert werden sollen, und laden Sie sie erneut in Dropbox
hoch, oder löschen Sie den Auftrag, und erstellen Sie ihn neu. Im Folgenden handelt es sich um spezifische
Umstände, in denen Dateien möglicherweise nicht synchronisiert werden:
Fehler beim Hoch- oder Herunterladen
Entfernen der Dateierweiterungen aus der Filterung
Änderung der Synchronisierungsrichtung
Wenn Sie Dropbox über einen Proxyserver nutzen, klicken Sie auf [Proxy-Einstellungen (Proxy Settings)]. Auf
der angezeigten Seite können Sie auswählen, ob Sie die konfigurierten Einstellungen verwenden oder einen
identischen Proxyserver konfigurieren möchten. Wenn Sie den identischen Proxyserver verwenden, wählen Sie
„Neue Einstellungen (New settings)“ aus und geben Sie den Namen, die Portnummer, den Benutzernamen und
das Kennwort des Proxyservers ein. Fragen Sie Ihren Netzwerkadministrator nach den genauen Einstellungen des
Proxyservers.
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Kapitel6– Fernzugriff
Dateien, die 900MB oder größer sind, können nicht mit Dropbox Sync heruntergeladen werden. Der Download
kann jedoch auch bei einer Dateigröße von weniger als 900MB fehlschlagen, wenn mehrere Prozesse gleichzeitig
ausgeführt werden.
Unabhängig davon, ob die Dateifilterung konfiguriert wurde, werden die folgenden Dateien nicht in Dropbox
hochgeladen:
desktop.ini
thumbs.db
Dateien, deren Name die Symbole/ \ > < : " | ? *enthält
Dateien, deren Name mit einem Leerzeichen oder Punkt endet
Dateien, deren Name mit ~$ oder .~ beginnt
Dateien, deren Name mit ~ beginnt und die die Dateierweiterung .tmp aufweisen
Erstellen eines freigegebenen Links (nur Windows)
Buffalo bietet eine Windows-Anwendung, „B-Sync“, mit der freigegebene Links für die Dateien erstellt werden
können, die in den TeraStation-Ordnern gespeichert sind. Sie können die Anwendung von der Buffalo-Website
herunterladen. Anweisungen zur Verwendung der Anwendung finden Sie in der zugehörigen Hilfe.
Verwenden von Microsoft Azure für Datenerhalt
Die TeraStation unterstützt die Synchronisierung mit Microsoft Azure, dem Online-Cloud-Speicherdienst. Sobald
eine Verbindung hergestellt wurde, können Sie Daten auf der TeraStation in Azure Storage sichern oder Daten von
Azure Storage auf der TeraStation wiederherstellen.
Microsoft Azure bietet mehrere Speichertypen, und die TeraStation ist mit Blob Storage kompatibel. Es gibt drei
Blob-Typen: Block-Blobs, Seiten-Blobs und Anfüge-Blobs. Für die TeraStation können zum Speichern von Daten nur
Block-Blobs verwendet werden.
Diese Funktion ist für Situationen wie Notfallwiederherstellungen konzipiert und nicht als Catch-All-
Sicherungsfunktion vorgesehen. Nach der Verknüpfung der TeraStation und Microsoft Azure werden die Daten auf
der TeraStation nicht bidirektional zwischen der TeraStation und einem Azure-Container synchronisiert.
Hinweise:
Je nach erworbenen Diensten variieren die Preise für Vorgänge und Datenmengen. Um unerwartet hohe
Gebühren zu vermeiden, wird empfohlen, stets die Preisstruktur für den Datenspeicher und für Vorgänge zu
beachten und regelmäßig die in Rechnung gestellten Gebühren zu prüfen.
Wenn Sie auf die Daten zugreifen möchten, die in dem Container gesichert wurden, verwenden Sie „Microsoft
Azure Storage Explorer“.
Wenn Sie Azure Storage über einen Proxyserver nutzen, klicken Sie auf [Proxy-Einstellungen (Proxy Settings)].
Auf der angezeigten Seite können Sie auswählen, ob Sie die konfigurierten Einstellungen verwenden oder einen
identischen Proxyserver konfigurieren möchten. Wenn Sie den identischen Proxyserver verwenden, wählen Sie
„Neue Einstellungen (New settings)“ aus und geben Sie den Namen, die Portnummer, den Benutzernamen und
das Kennwort des Proxyservers ein. Fragen Sie Ihren Netzwerkadministrator nach den genauen Einstellungen des
Proxyservers.
Verfahren Sie wie folgt, um Ihre TeraStation mit einem Microsoft Azure Storage-Konto zu verbinden.
Erstellen eines neuen Backupauftrags
1 Erstellen Sie im Azure-Portal Ihr Azure Storage-Konto und einen Container, bevor Sie den Vorgang fortsetzen.
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Kapitel6– Fernzugriff
2 Klicken Sie unter Einstellungen auf [Webdienste (Web Services)].
3 Bringen Sie den Microsoft Azure Storage Sync-Schalter in die Position , um Microsoft Azure Storage
Sync zu aktivieren.
4 Klicken Sie rechts neben „Microsoft Azure Storage Sync“ auf .
5 Klicken Sie auf [Hinzufügen (Add)].
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Kapitel6– Fernzugriff
6 Der Assistent zum Einrichten von Aufträgen wird geöffnet. Geben Sie Ihren Azure Storage-Kontonamen und
Ihren Zugangsschlüssel ein, und klicken Sie dann auf [Weiter (Next)].
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Kapitel6– Fernzugriff
7 Geben Sie den gewünschten Auftragsnamen ein, und klicken Sie auf [Weiter (Next)].
8 Wählen Sie „Backup“ aus, und klicken Sie auf [Weiter (Next)].
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Kapitel6– Fernzugriff
9 Wählen Sie den gewünschten freigegebenen Ordner auf der TeraStation als Backup-Quellordner aus, und
geben Sie den Containernamen für das Backup-Ziel ein. Klicken Sie dann auf [Weiter (Next)].
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Kapitel6– Fernzugriff

Produktspecifikationer

Varumärke: Buffalo
Kategori: Datastation
Modell: TeraStation 3010

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